Schwere Unglücke
Das waren die schwersten Zugunglücke in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg: 5. Oktober 1961Im Hamburger SBahnhof Berliner Tor fährt ein Personenzug auf einen Bauzug, den der Fahrdienstleiter übersehen hatte. 28 Tote, 55 Verletzte. 6. Juli 1967 An einem Bahnübergang bei Magdeburg wird ein Tanklastzug mit 15.000 Litern Benzin wegen einer nur halb geschlossenen Schranke von einem Zug erfasst und explodiert. 94 Menschen sterben. 27. Mai 1971 Auf der Strecke zwischen Wuppertal und Radevormwald stößt ein als Schülersonderzug fahrender Schienenbus mit einem Güterzug zusammen. Ursache ist ein vereinfachtes Signalsystem. 46 Tote, 25 Verletzte. 3. Juni 1998 Im niedersächsischen Eschede entgleist der ICE 884 wegen eines gebrochenen Radreifens. 101 Menschen sterben. 22. September 2006 Auf einer Teststrecke im Emsland rast ein Transrapid mit rund 200 Stundenkilometern in einen Werkstattwagen. 23 Menschen sterben. 9. Februar 2016 Bei einem Frontalzusammenstoß zweier Personenzüge nahe Bad Aibling in Bayern sterben zwölf Menschen. Fast 100 werden zum Teil schwer verletzt. Der Fahrdienstleiter war abgelenkt.