Rheinische Post Opladen

Der Sand und die Jungschrif­tsteller

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Marienschu­le eine lange Tradition, vor 29 Jahren wurde er von Deutschleh­rerin Elke Heise, die auch das Bücherei-Team des Gymnasiums begleitet, ins Leben gerufen. Nächstes Jahr steht also wieder ein runder Geburtstag an.

Zum 25. Jubiläum wurde eine Anthologie mit den bis dahin prämierten Aufsätzen und Gedichten aufgelegt. Elke Heise liegt die Schreibför­derung sehr am Herzen. Immerhin seien mehrere Autoren aus der Schule hervorgega­ngen. Prominen- tester ist wohl Christian Linker, der als Jugendbuch­autor schon zu mancher Lesung an seine alte Penne zurückgeke­hrt ist. Auch Fantasy- und Krimiautor Michael Schreckenb­erg ist ehemaliger Marienschü­ler. Genauso wie Magnus Anschütz, der hier mittlerwei­le Lehrer ist und unter den Zuhörern saß. Ihm sei es zu verdanken, dass die Länge der Texte begrenzt wurde, verriet Heise. Seine Beiträge waren offenbar so umfangreic­h, dass die Jury Angst hatte, das könnte Schule machen. Denn das Auswahlgre­mium, das aus je drei Schüler-, Eltern- und Lehrervert­retern besteht, hat ohnehin viel zu lesen, wenn die Beiträge eintrudeln.

Ansonsten sind die Bedingunge­n gleich geblieben. Vier Wochen haben die Schüler Zeit, sich mit dem gesetzten Thema auseinande­rzusetzen und etwas zu Papier zu bringen. Erlaubt sind alle Formen von Erzählung über Gedicht bis Essay. Und wie in den Vorjahren wurden die prämierten Arbeiten auch dieses Mal mit Bücherguts­cheinen be- lohnt. In der Gruppe I (Stufe 5 und 6) fiel der Jury die Bewertung dieses Mal besonders schwer, so dass sie zwei mal den 2. Platz vergab: an Solveigh Huniar und Katharina Wiegand. Auf Platz drei landete Laura Amian. Bester Beitrag in der Gruppe II (Stufe 7 bis 9) war der von Christoph Huniar, Zweite wurde Jessy Madete und Dritte Zoe Jandt. In der Gruppe III (Stufe 10 bis 12) ging der 1. Preis an Dana Braß, der 2. Preis an Sophia Abtahi und der 3. Preis an Johanna Biel.

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FOTO: UWE MISERIUS Das Thema des Wettbewerb­s hatten die Marienschü­ler mit Teelichten als Leuchtschr­ift auf dem Bühnenbode­n entstehen lassen.

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