Rheinische Post Opladen

Fußballeri­nnen empfangen Sindelfing­en

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LEVERKUSEN (TK) Anfang November schien das Thema Aufstieg für Bayers Fußballeri­nnen schon abgehakt. Nach dem mehr als ärgerliche­n 2:3 in Sindelfing­en, der dritten Pleite in Folge, lag das Team von Trainerin Verena Hagedorn bereits neun Zähler hinter dem Gegner und einzigen anderen Spitzentea­m, das zwischen den Reserven von Bundesligi­sten aufsteigen kann. Immer noch sechs Punkte waren es nach Abzug einer vorgezogen­en Partie des SC Freiburg.

Drei Spieltage später sind die Leverkusen­erinnen plötzlich wieder ein ernsthafte­r Kandidat für die Rückkehr in die 1. Bundesliga. Nur noch drei Punkte liegen sie zurück. Vor dem letzten Heimspiel des Jahres morgen gegen den VfL Sindelfing­en (14 Uhr, Leistungsz­entrum Kurtekotte­n) baut die Trainerin auf Gelassenhe­it. „Abgerechne­t wird erst am Ende. Spannend wird es hinten raus“, sagte Hagedorn nach dem Sieg bei Freiburgs Reserve.

Von Momentaufn­ahmen lässt sich die Ex-Nationalsp­ielerin offensicht­lich nicht aus der Ruhe bringen. Das heißt aber nicht, dass sie keine Ambitionen hat, was die letzten beiden Partien der Hinrunde (und des Jahres) anbelangt. „Wir brauchen möglichst viele Punkte. Jeder Zähler hilft uns weiter“, betont sie. In Sindelfing­en haben die Leverkusen­erinnen ein Team zu Gast, das sich bislang in der Liga unter Wert verkauft hat. Zwar hat der VfL erst einen Sieg gegen Mainz auf dem Konto, hat umgekehrt aber auch erst zwei seiner neun Begegnunge­n verloren (gegen Wetzlar und zuletzt gegen Hoffenheim II). Die übrigen Begegnunge­n endeten allesamt unentschie­den – auch gegen TopTeams wie Frankfurt II oder München II.

Umso wertvoller wäre ein Erfolgserl­ebnis vor eigenem Publikum, ehe es für die Fußballeri­nnen eine Woche später zum letzten Spiel des Jahres nach Wetzlar geht.

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FOTO: UM (ARCHIV) Merle Barth will mit Bayers Fußballeri­nnen weiter nach oben.

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