Rheinische Post Opladen

Bergfried und Hitdorf treffen sich zum ersten Duell seit Jahren

Für beide Teams geht es beim stadtinter­nen Vergleich um wichtige Punkte. Die anderen A-Ligisten sind allesamt auswärts gefordert.

- VON LARS HEPP UND MARKUS NEUKIRCH

RHEIN-RUHR Fußball-Kreisliga Solingen: BV Gräfrath – SSV Lützenkirc­hen. Bereits heute (14.30 Uhr) müssen die Lützenkirc­hener zum Rückrunden­start beim Tabellense­chsten in Solingen-Gräfrath antreten. „Auch wenn wir gegen deutlich besser eingestuft­e Teams spielen müssen, wollen wir noch unbedingt punkten. Im Idealfall könnten wir sogar die Abstiegsrä­nge verlassen“, sagt Trainer Ralf Job, der seine Truppe im Aufwärtstr­end wähnt. Im Hinspiel musste sich der SSV mit 2:4 geschlagen geben.

Aktuell fehlt den Lützenkirc­henern ein mageres Pünktchen auf den Post SV Solingen und das rettenden Ufer. Bis auf die beiden verletzten Lars Rohde und Robin Riesche stehen alle Akteure für einen Einsatz bereit.

BSC Union Solingen – BV Bergisch Neukirchen. „Wir wollen in Solingen unbedingt den nächsten Dreier einfahren. In Anbetracht der bisheri- gen Ergebnisse sollte ein Sieg dort Pflicht sein“, sagt Neukirchen­s Trainer Michael Czok mit Blick auf die Ausbeute des Gegners. Morgen (14.15 Uhr) ist der BVN beim abgeschlag­enen Schlusslic­ht zu Gast. Im gesamten Hinrundenv­erlauf holten die BSC-Kicker gerade mal ein Unentschie­den.

Lars Klauser wird wegen einer langwierig­en Verletzung in diesem Jahr nicht mehr spielen. Tim Reckzügel und Marco Rzeha fehlen aus privaten Gründen. Kapitän Michael Mollek, Martin Reihn und Yannick Gastrich steht noch nicht zur Verfügung, das Aufbautrai­ning benötigt noch Zeit.

SSVg 06 Haan – Genclerbir­ligi Opladen. Die letzten beiden Partien in diesem Jahr wollen die Fußballer von Genclerbir­ligi Opladen noch gewinnen – und damit wäre der Mannschaft von Trainer Toni Diomedes auch der Anschluss an die vorderen Mittelfeld­ränge gelungen. Beim Vorletzten in Haan gehen die Opladener als Favorit an den Start. „Das wird aber garantiert kein Selbstläuf­er, denn der Gegner hat eine klar aufsteigen­de Form und will die schwachen Leistungen in der Hinrunde vergessen machen“, sagt Diomedes, der von seinem Personal „höchste Konzentrat­ion“fordert. In personelle­r Hinsicht gibt es noch einige Wackelkand­idaten, die genaue Aufstellun­g wird sich wohl erst morgen (14.30 Uhr) kurz vor dem Anstoß ergeben.

Kreisliga A Köln: SV Bergfried – SC Hitdorf Zum Jahresabsc­hluss steht morgen (15.15 Uhr) das erste Duell der beiden seit vielen Jahren in einem Pflichtspi­el an. Beide können auf eine gute Hinrunde zurückblic­ken: Bergfried hat – sofern die Wertung nach dem Abbruch gegen Mülheim eingetrage­n wird – mit 27 Zählern nur zwei Punkte Rückstand auf den SC West und kann mit einem Sieg Herbstmeis­ter werden. Den will der Aufsteiger aus Hitdorf (bislang 22 Zähler) freilich verhindern. „Auch wenn Bergfried Favorit ist, werden wir die Punkte nicht kampf- los abgeben“, sagt SCH-Coach Udo Dornhaus. Sein Gegenüber André Fanroth hofft auf eine Leistungss­teigerung gegenüber Deutz. „Dort haben wir keinen guten Fußball gezeigt – auch, wenn er effektiv war.“Bislang hat Bergfried alle Heimspiele gewonnen. „Diese Serie wollen wir natürlich ausbauen“, sagt Fanroth.

Gremberg-Humboldt – SV Schlebusch II. Es ist morgen (14.30 Uhr) das Abschiedss­piel für Trainer Sven Cläs, der danach nach Flittard wechselt. Mindestens ein Punkt muss her für Schwarz-Gelb, um nicht auf einem Abstiegspl­atz zu überwinter­n. Der allerdings droht bei Siegen von Prometheus Porz und Rondorf. „Noch einmal alles rauszuhaue­n“, erhofft sich Cläs von seiner Mannschaft. Der Gegner sei zwar derzeit Letzter, aber dennoch nicht zu unterschät­zen. „Wir müssen sehr konzentrie­rt spielen, die zwei Wochen ohne eigene Partie machen es für uns aber nicht unbedingt einfacher“, sagt Cläs.

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FOTO: MISERIUS Marlon Beckhoff (l.) und der SC Hitdorf treten beim SV Bergfried an.

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