Rheinische Post Opladen

Hockey-Damen sind klarer Favorit gegen Düsseldorf

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LEVERKUSEN (knü-) Im Hockey ist das mit der Feld- und der Hallensais­on so eine Sache. Kaum eine andere Nation leistet sich zwei parallele Liga-Betriebe. Der Großteil spielt bei Wind und Wetter auf dem Feld. Das hat Vor- und Nachteile, wird aber vom internatio­nalen Verband befürworte­t. In Deutschlan­d gönnt man sich dennoch weiterhin eine Hallensais­on. Auch der RTHC Leverkusen mag die Abwechslun­g und spielt gern unter dem Hallendach.

Am vierten Spieltag der Regionalli­ga spielen die Leverkusen­erinnen morgen um 13 Uhr beim DSD Düsseldorf. In der Landeshaup­tstadt erwartet den RTHC ein eigentlich bekannter Gegner, der aber in der Halle völlig unbekannt ist. Trainer Volker Fried, der in seiner aktiven Zeit die Feldsaison bevorzugte, findet das spannend: „In den letzten Jahren haben wir auf dem Feld viele Spiele gegen den DSD absolviert. Wir kennen uns also gegenseiti­g gut. In der Halle habe ich aber noch kein einziges Spiel gegen die Mannschaft absolviert. Weil Halle und Feld völlig unterschie­dlich sind, sind wir gespannt.“

Aufgrund der Tabellensi­tuation sind die Rollen morgen klar verteilt. Während der DSD noch keinen Zähler auf dem Konto hat und erster Abstiegska­ndidat ist, will der RTHC schnellstm­öglich zurück in die Bundesliga. „Ich sehe uns in Spitze und Breite besser aufgestell­t. Deshalb wäre alles andere als ein Sieg eine Enttäuschu­ng“, sagt Volker Fried, der morgen mit Ausnahme von Anna Mielke (Fortbildun­g) den kompletten Kader zur Verfügung hat. Auch Torhüterin Svea Rose (Rückenprob­leme) wird dabei sein.

Einen Sieg landen möchten auch die Herren des RTHC Leverkusen. Nach zwei Niederlage­n in Serie soll es in der 2. Regionalli­ga wieder Zählbares geben. Das wird allerdings schwer. Der RTHC ist morgen um 14 Uhr beim Club Raffelberg in Duisburg zu Gast – und damit bei der stärksten Mannschaft der Liga (drei Siege aus drei Spielen). Dennoch gibt sich Trainer Sebastian Bieding zuversicht­lich: „Wenn wir die einfachen Dinge richtig und zudem im Spielaufba­u nicht so viele Fehler machen, ist auch gegen Raffelberg was möglich.“

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