Kleines Raumwunder
Das fällt auf Der Honda Jazz ist wahrlich kein Neuling auf dem europäischen Markt. Den Kleinwagen gibt es schon seit 1983, die aktuelle Baureihe ist seit 2001 am Start. Nach einem Facelift wagt Honda einen Neuanfang: Die äußere Optik ist markanter als beim Vorgänger. Vor allem aber innen punktet die Neuversion: Obwohl nur rund vier Meter lang und damit kürzer als die meisten anderen Kleinwagen, erweist sich der aktuelle Jazz als kleines Raumwunder. Das Dach ist etwas höher als bei den Mitbewerbern. Vor allem aber eröffnet die Tatsache, dass der Tank unter den Vordersitzen steckt, tolle Möglichkeiten: So können bei den Rücksitzen die Polster hochgeklappt werden, wodurch sich die enorme Staufläche von mehr als 1300 Litern ergibt. Ganz neu ist die 1,5-Liter-Version des Motors mit 130 PS. Bislang gab es ihn nur als 1,3Liter-Version. So fährt er sich Der getestete Wagen, ein Jazz Elegance 1,3 i-Vtec mit 102 PS/75 kW, gefällt durch straffe Lenkung und ins- gesamt gute Straßenlage. In Kurven aber wirkt sich die größere Höhe des rund 1100 Kilo leichten Wagens nicht immer günstig aus. Allzu schnittige Manöver sollte man unterlassen. Dem Sechs-Gang-Getriebe mangelt es etwas an Geschmeidigkeit. Vor allem in den unteren Gängen wirkt die Schaltung hakelig. Der Sound des Motors verheißt flotte Dynamik, doch kann das getestete Modell diese Erwartung nicht ganz erfüllen. Überholvorgänge am Berg wollen gut überlegt sein. Eine willkommene Unterstützung unterwegs ist das reichhaltige Angebot an Assistenzsystemen wie CityNotbremsassistent, Tempomat, Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerkennung, Rückfahrkamera und mehr. Das kostet er Die Einstiegsversion des 1,3 Liter-Modells (Jazz Trend) ist ab 16.640 Euro zu haben. Der getestete Wagen (Jazz Elegance) kostet 19.990 Euro. Die 1,5-Liter-Version (Jazz Dynamic) ist ebenfalls für