Eltern sollen „Zügel in die Hand nehmen“
OPLADEN (RP) Eltern von kleinen Kindern haben in Opladen oft ein Riesenproblem: Betreuungsnotstand. Das bedeutet, viele Opladener Eltern müssen morgens und mittags lange Wege auf sich nehmen, um ihre Kinder morgens zur Kindertagesstätte in einen anderen Stadtteil zu bringen und sie später am Tag dort wieder abzuholen.
Aktuell gibt es nur für rund 25 Prozent der Kinder unter drei Jahren einen Platz. Die Politik wünscht sich knapp 42 Prozent, im restlichen Leverkusen kommt man auf rund 50 Prozent.
Bei einem Treffen interessierter Bürger im CDU-Treff in Opladen erzeugten die aktuellen Zahlen zur Betreuungssituation in Opladen lange Gesichter. Für die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der CDU Opladen, Sabine Bendicks, ist dies ein unhaltbarer Zustand. Die Pädagogin kennt als Leiterin einer Tagespflege diese sehr stressintensive Situation, in der sich Eltern gerade in der Hol- und Bringsituation befinden, zur Genüge. „Wir brauchen dringend mehr und bessere Betreuung in Opladen“, sagt sie. „Die Stadt weiß um diese Problema- tik und ist um Lösungen bemüht. Da es aber auch der Stadt nicht möglich ist, einen Kindergarten nach dem anderen aus dem Boden sprießen zu lassen, sollten sich die Eltern nicht alleine auf sie verlassen.“
Zusammen mit dem CDU-Vorsitzenden Mathias Koch ruft sie die Eltern deshalb zur Eigeninitiative auf. „Ein Weg zur Verbesserung der Betreuungssituation ist, als Eltern selber die Zügel in die Hand zu neh- Rampage - Big Meets Bigger 3D, 14.45, 17.30, 20.15 Uhr. Sherlock Gnomes, 15 Uhr. ------------------------------------------------------Kommunales Kino, Leverkusen, Am Büchelter Hof 9, Sommerfest, 19 Uhr. ------------------------------------------------------Scala-Cinema, Leverkusen, Uhlandstr. 9, 02171 3667952 3 Tage in Quiberon, 20.15 Uhr. Die Nacht der Nächte, 18 Uhr. Die Verlegerin, 20.15 Uhr. Transit, 18 Uhr.
LEVERKUSEN
Kinder-Kleider-Kisten d. Kinderschutzbund: Lützenkirchener Str. 169 + Felderstr. 165, jeweils 10-12 Uhr. men und Elterninitiativen zu gründen. Hier bestimmen die Eltern mit, wie die Betreuung und das pädagogische Konzept aussehen sollen. Zum anderen sollten die Kindertagespflegestellen nicht außer Acht gelassen und präsenter dargestellt werden. Diese bilden gerade für die unter Dreijährigen eine wunderbare Betreuungsalternative.“
In Leverkusen gebe es leider nur eine Hand voll Elterninitiativen, in Bergisch Gladbach dagegen würden Arbeitslosenzentrum & mehr, Schulstr. 5, 10-16 Uhr. Grünschnittcontainer: Friesenweg (Parkplatz am Friedhof), 14-17 Uhr; Graf-GalenPlatz, 15-18 Uhr; Werrastr. (Wendehammer), 16-19 Uhr. Offene Skatrunde, Begegnungsstätte Berg. Landstr. 28, 14-17 Uhr; Klassikstunde, 15.50-17 Uhr. Musical-Projekt„Die Stimme“d. OGS Waldschule, 17.30 Uhr Table Talk d. Freundeskreis BracknellLeverkusen, Bruno-Wiefel-Haus, Kölner Straße 100, 17.30 Uhr. Treffen, Selbsthilfegruppe „Obenauf“, Dhünnstraße 65, 18.30 Uhr.
RAT & HILFE
Bankkartensperre, 116 116. fast 80 Prozent aller Kitas von den Eltern selbst betrieben. „Jede Betreuungsform für Kinder unter drei Jahren, die wir auf den Weg bringen können, hilft uns. Insoweit sind auch Elterninitiativen ein wichtiger Baustein“, sagt Stefan Hebbel, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Leverkusener CDU-Fraktion. „Daher haben wir diese Kita-Form auch explizit in unserem Konzept Offensive LEV 2030 erwähnt und wollen das fördern.“Die CDU will Eltern, die Lust haben, solch eine Initiative zu gründen, unterstützen und auf dem Weg begleiten. Dabei geht es beispielsweise um Organisationsfragen, Räumlichkeiten, die Finanzierung und ähnliche Hürden.
Startschuss für die Aktion war am Samstag. Interessierte konnten sich am CDU-Stand in der Opladener Fußgängerzone informieren und sich in eine Interessentenliste eintragen. Auch die Thematik Kindertagespflege wurde in diesem Rahmen aufgegriffen. Eltern, die Interesse an der Gründung einer Elterninitiative haben, können sich auch jederzeit direkt per E-Mail an die CDU unter „mailto:elternini@cduopladen.de“wenden.