Rheinische Post Opladen

„1904“– das Werkself-Musical feiert in zwei Monaten Premiere

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LEVERKUSEN (LH) Mike ist 16 und hat einen Traum: Er möchte das Trikot mit der 11 auf dem Rücken und dem Bayer-Kreuz auf der Brust tragen und für die Werkself in der Bundesliga spielen. Ob das klappt? Denn Mike ist nur Straßenkic­ker, und in seiner Familie sind nicht alle von seinem Talent überzeugt. Nur der Opa hält zu dem Jungen und arbeitet sich mit dem Enkel durch sein Bayer-04-Archiv und somit durch die Geschichte der Werkself. Dann ist da noch die junge Hannah, Tänzerin aus der Waldsiedlu­ng. Was hat sie mit all dem zu tun?

Das Musical „1904“, die bisher größte Produktion des Projekts „Young Stage“, bringt die Geschichte in gut zwei Monaten auf die Bühne. Drei Vorstellun­gen sind vom 28. bis 30. September geplant. Und zwar im Erholungsh­aus, denn auch Bayer Kultur ist ebenso wie Bayer 04 unterstütz­end mit von der Partie. Schauspiel­er Jan-Gregor Kremp („Der Alte“) engagiert sich als Schirmherr. Initiator und Leiter ist der Leverkusen­er Arthur Horvath.

Er hat Anfang des Jahres junge Talente bei einem Casting für das dritte Musical des Projekts, das junge Leute aller Schulforme­n, sozialen Schichten und Nationalit­äten zusammenbr­ingen will, ausgewählt. Tänzerin Bobette nennt es „multikulti. Und alle stellen gemeinsam etwas Cooles auf die Beine.“80 Darsteller zwischen zwölf und 20 Jahren machen mit.

Die Proben laufen seit dem Frühjahr. Ab der kommenden Woche geht es auf die große Bühne im Erholungsh­aus, „wo drei Wochen lang geprobt wird“, berichtet Bayer-Kultur-Sprecherin Kerstin Heber. Dort läuft am 28. September die Premiere, an den folgenden Tagen finden dort die weiteren Aufführung­en statt. Karten (22,40 Euro) gibt es über die Internetse­ite www. young-stage-leverkusen.de.

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FOTO: UWE MISERIUS Schwester Bernadetta von der Opernwerks­tatt animierte die Zuhörer mit und ohne Handycap zum Mitsingen.
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FOTO: UWE Arbeiten am Musical „1904“: Bobette Moke und Kevin Claudio Ponge Kassoma (vorn) mit Arthur Horvath, Thomas Helfrich, Michael Schade und Jan-Gregor Kremp.

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