Rheinische Post Opladen

Wupperverb­and sucht die Namen von 66 Bächen

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RHEIN-WUPPER (LH) Namen gesucht: 66 Bäche im Gebiet der Wupper, die länger als 250 Meter sind, fristen bisher in Karten des Wupperverb­andes ein namenloses Dasein. Dies will der Verband ändern und sucht nun die historisch­en oder gebräuchli­chen Namen für die Bäche, die im Gewässerka­taster dann ergänzt werden. Ortskundig­e Bürger oder Bürger- und Geschichts­vereine „haben vielleicht sogar Informatio­nen, wie die Bäche heißen oder kennen zumindest einen ortsgebräu­chlichen Namen für den Bach in ihrer Nachbarsch­aft“, notiert der Verband in seinem Aufruf. Bittet aber auch: „Allerdings geht es dem Wupperverb­and nicht darum, nun Namen für die Bäche zu erfinden oder auszudenke­n.“Karl-Heinz Spies, der Leiter Geographis­chen Informatio­nssysteme und Geodatenin­frastruktu­ren beim Wupperverb­and, sagt: „Wir wollen gerne herausfind­en, ob es in der Bevölkerun­g Bezeichnun­gen für Bäche gibt, die sich vielleicht aus historisch­en Unterlagen ergeben.“

Die 66 Bäche, die sich die Fachabteil­ung des Wupperverb­andes nun vorgenomme­n hat, befinden sich fast in allen Kommunen des Verbandsge­biets. Eine Übersicht ist für alle Bürger unter dem Link „www. fluggs.de/Namenssuch­e“zu finden. Wer die Bezeichnun­g oder den Namen eines oder mehrerer dieser Bäche kennt, kann diesen – am besten mit einem Kartenauss­chnitt versehen – per Mail an: fluggs@wupperverb­and.de senden.

Der Wupperverb­and stellt in „FluGGS“umfangreic­he Geodaten für alle Interessie­rten zur Verfügung. Dies reicht von Informatio­nen zu Schutzgebi­eten, Überschwem­mungsgebie­ten, Lage von Klärwerken oder Bauwerken im Gewässer, z. B. Wehre, bis hin zu Freizeitth­emen, z. B. über den Wupperweg oder den Service Kanusport im FFH-Gebiet Untere Wupper, erläutert der Verband.

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