„Es läuft bei uns noch nicht alles rund“
Die Trainerin des Basketball-Zweitligisten BBZ Opladen spricht über den Saisonstart, Ziele und die Zugänge.
OPLADEN Am Samstag (16 Uhr) starten die Basketballerinnen vom BBZ Opladen mit der Auswärtsaufgabe bei den Bender Baskets Grünberg in die neue Saison. Trainerin Grit Schneider geht in ihre erste komplette Spielzeit als Cheftrainerin des Zweitligisten.
Frau Schneider, wie sehr fiebern Sie dem Start entgegen?
Grit Schneider Ich freue mich sehr auf den Beginn. Der Pokal gegen Grünberg war für uns noch einmal ein guter Test und jetzt können wir sehen, wo wir genau stehen.
Was ist von der Auswärtsaufgabe in Grünberg zu erwarten?
Schneider Es ist nie leicht, dort zu spielen. Es herrscht eine besondere Atmosphäre und der letzte Sieg eines BBZ-Teams liegt schon lange zurück. Wir fahren dort als Außenseiter hin. Ich bin gespannt, was wir jetzt besser machen als noch im Pokal.
Vor zwei Wochen unterlagen Sie in der ersten DBBL-Pokalrunde mit Ihrem Team den Bender Baskets deutlich mit 63:75. Welche Lehren haben Sie aus dieser Begegnung gezogen?
Schneider Wir haben aus dem Spiel mitgenommen, dass wir uns als Team vor allem in der Offensive noch finden müssen. Wir funktionieren nur gemeinsam als Mannschaft und gerade in der Defensive müssen wir uns steigern.
Wie zufrieden sind Sie mit dem Verlauf der Vorbereitung? Schneider Ich glaube, die Vorbereitungszeit ist insgesamt gut verlaufen. Allerdings wird es schon noch eine gewisse Zeit benötigen, bis die Integration von sieben Spielerinnen vollzogen ist. Es läuft bei uns noch nicht alles rund. Woran müssen Sie mit ihrem Team noch arbeiten?
Schneider Wir verfolgen das Motto: „Der Weg ist das Ziel“. Wir sind ein sehr junges Team und das muss sich permanent weiterentwickeln. Die Konstanz in der Defensive steht für mich über allem.
Was ist in dieser Saison für Ihre Mannschaft in der Meisterschaftsrunde möglich?
Schneider Das ist eine ganz schwierige Frage, weil auch einige neue
Mannschaften dazugekommen sind. Wir wollen uns im gesicherten Mittelfeld etablieren.
Wie weit fortgeschritten ist die Integration der neuen Spielerinnen und was ist von den Zugängen zu Beginn dieser Runde und danach zu erwarten?
Schneider Wir haben vier neue Spielerinnen von außerhalb bekommen. Emilia Tenbrock hat bei der zweiten Mannschaft bereits überzeugt. Sarah Margic macht ebenfalls große Fortschritte. Heather Lindsay und Briana Williams haben sich super eingelebt. Sie bekommen den Spagat zwischen Verantwortung übernehmen oder andere Spielerinnen einsetzen schon sehr gut hin.