VR Bank-Vorstand Siebers hört am Jahresende auf
MONHEIM/DORMAGEN Die Tage sind gezählt: Am Jahresende wird Theodor Siebers vorzeitig in den Ruhestand gehen. Der 60-Jährige scheidet am 31. Dezember aus dem Vorstand der VR Bank eG aus, wie die Genossenschaftsbank VR Bank Dormagen nach der Fusion mit der Raiffeisenbank Monheim seit 2016 heißt. Es ist, so betont Siebers, ein planmäßiger Schritt in den Vorruhestand, den er schon vor 35 Jahren, wie er sagt, aus persönlichen Erwägungen heraus, vor Augen gehabt habe. „Es ist eine bewusste Entscheidung.“
Das bedeutet, dass ab kommenden Jahr die VR Bank von einem Trio weitergeführt wird: von den Vorständen Rainer Hilgers (ehemals Dormagen) und den beiden Monheimern Jörg Richter und Bernhard Schwarz. Die vierte Vorstandsposition wird nicht nachbesetzt. „Diese Notwendigkeit per Gesetz besteht nicht“, sagt Siebers. Zwei Vorstände sind zwingend vorgeschrieben. „Mit diesen drei Kollegen ist der Vorstand gut besetzt, meine Aufgaben werden verteilt.“
Siebers wurde in Rees am Niederrhein geboren. Nach der Schule absolvierte er eine Ausbildung zum Bankkaufmann. Siebers legte im Anschluss seinen Wehrdienst bei der Bundeswehr ab und nahm danach ein Studium der Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Finanz- und Steuerwesen auf. Von 1985 bis 1992 folgte die Ausbildung sowie Praxis als Prüfer von Volks- und Raiffeisenbanken beim damaligen Genossenschaftsverband Rheinland in Köln. Bei der VR Bank Dormagen war Siebers seit Juli 1992 tätig, ehe er zwei Jahre später in den Vorstand rückte und später Vorsitzender wurde. Unter seiner Mitwirkung gelang vor zwei Jahren die Fusion.