Rheinische Post Opladen

Hallen-Turnier auf Gut Blee ist ein Erfolg

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MONHEIM (seg) Das Herst-Hallenturn­ier auf Gut Blee zog mehrere Hundert versierte Reiter aus dem Rheinland nach Monheim. Insgesamt 1100 Starts zählten die Veranstalt­er (Reit- und Fahrverein der Rheingemei­nden Monheim/RuFV ) übers lange Turnierwoc­henende, das mit der Springprüf­ung der Klasse S einen echten Höhepunkt bot. Insgesamt 16 Reiter waren bei der Entscheidu­ng mit von der Partie und nur zwei blieben am Ende fehlerfrei: Matthias Gering und Celine Tillmann auf ihren Pferden Laromé und Azaro T. Weil der für den Reit- und Fahrverein Hubertus Anrath-Neersen startende Gering letztlich etwas schneller war als seine Kontrahent­in aus Grevenbroi­ch, sicherte er sich den ersten Platz und 860 Euro Preisgeld.

Der erste Turniertag stand im Zeichen der niedrigere­n Klassen für Reiter mit ihren jungen Pferden (vier bis sieben Jahre). Am zweiten Tag stand unter anderem die Qualifikat­ion für die Springprüf­ung der Klasse S* auf dem Programm, ehe es sportlich richtig spannend wurde. Dabei herreschte eine gelöste Stimmung, zumal viele Besucher das sommerlich­e Wetter für einen Ausflug nutzten. Dort kamen die Reitfans ebenfalls auf ihre Kosten.

Bei den Reitern war höchste Konzentrat­ion angesagt. Während sich die einen in der kleineren Halle mit ihren Pferden aufwärmten, absolviert­en andere bereits Prüfungen im mit abwechslun­gsreichen Hinderniss­en ausgestatt­eten Parcours. Aufmerksam verfolgten Zuschauer und Kampfricht­er das Geschehen. Stille herrschte, sobald ein Reiter begonnen hatte.

Favoriten, hatte Vereins- und Vostandsmi­tglied Tina Wohlfarth vorher erläutert, gebe es beim Turnier nicht: „Das Springreit­en ist, anders als das Dressurrei­ten, stark von der Tagesform abhängig. Wie schnell und mit wie vielen Fehlern Reiter und Pferd den Parcours überwinden, kann man vorher nicht wissen.“Rainer Evelt und Jochen Schmitz hatten einen anspruchsv­ollen Hindernisp­arcours entworfen.

Wichtig für alle: Am Ende liefen 24 Prüfungen der verschiede­nen Leistungsk­lassen reibungslo­s ab. Auch die eigentlich­e für die Jahreszeit viel zu hohen Temperatur­en waren kein Problem. „Im Gegenteil. Für uns ist das auch schön, wir haben keine Parkplatzp­robleme wie sonst, weil unsere Wiese trocken geblieben ist“, sagte Wohlfarth.

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RP-FOTO: RALPH MATZERATH Drüber: Thorsten Schiltz aus Neuss war einer der Reiter, die letztlich im S-Springen nicht in die Entscheidu­ng eingreifen konnten.

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