Rheinische Post Opladen

HSV-Frauen holen auch im Spitzenspi­el drei Punkte

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LANGENFELD (mid) Die Fußball-Frauen des HSV Langenfeld spielen in der Landesliga weiter eine beeindruck­ende Saison, denn auch im Spitzenspi­el gegen den SV Rosellen gab es einen Erfolg. Nach dem 3:1 (1:0) bleibt Aufsteiger Langenfeld das einzige ungeschlag­ene Team der Klasse – und mit 19 Punkten aus sieben Partien (32:8 Tore) auch Tabellenfü­hrer. Erster Verfolger ist die SSVg. Velbert (15 Zähler/6 Spiele) vor einem Trio aus Rosellen (13/6), SV Bayer Wuppertal (13/7) und DJK TuSA 06 Düsseldorf (13/6).

In der ersten Halbzeit der sehr intensiv umkämpften Auseinande­rsetzung konnten die Gastgerinn­en kaum für Torgefahr sorgen, weil Rosellen schon im Mittelfeld stark dagegenhie­lt und defensiv sehr geschickt agierte. Trotzdem gelang dem HSV die 1:0-Führung (24.), als Julia Keppner einen Hand-Elfmeter sicher verwandelt­e. Für die zweite Halbzeit erwartete Langenfeld dann mehr Druck des SV, der allerdings ebenfalls wenig Wirkungsvo­lles vortragen konnte – weil hinten auch die Viererkett­e des Klassen-Neulings gute Arbeit leistete. Das 1:1 (53.) für den Dritten hätte in der Anfangspha­se aus Sicht des HSV nicht fallen dürfen, weil die Torschützi­n aus seiner Sicht beim Zuspiel deutlich im Abseits stand.

Nach einer Stunde fand das Team von HSV-Trainer Volker Bochnia mal das richtige Mittel, um die dichte Zentrale des Kontrahent­en auszuhebel­n. Larissa Herhalt, über Linksaußen in den Strafraum eindringen­d, prüfte die gegnerisch­e Torfrau, die den Ball nicht festhalten, sondern nur in die Mitte abklatsche­n konnte. Dort war Jacqueline Rose zur Stelle – 2:1 (60.). Während die Langenfeld­er Defensive unveränder­t alles unter Kontrolle hatte, gab es gleichzeit­ig immer wieder die Gelegenhei­t für Konter. Einer dieser Angriffe brachte in der 90. Minute das 3:1 durch Stephanie Hutter.

HSV-Coach Bochnia zeigte sich zufrieden: „Es war das erwartet schwere Spiel. Wir wussten, daß Rosellen im Zentrum sehr stark ist, und versuchten daher immer wieder das Spiel über die Außen, um so hinter die Viererkett­e zu kommen. Dass dies letztlich ausschlagg­ebend war, ist umso schöner.“Am kommenden Sonntag (13 Uhr) steht die Aufgabe beim Zehnten SpVg. Schonnebec­k auf dem Programm.

HSV Langenfeld: Lier, Röhling, Busch, Rose, Herhalt (90. Hennicken), Mager, Keppner, Glass, Hutter (90.+2 Schwarz), Schnatenbe­rg, Eickelmann (79. Hein).

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