Rheinische Post Opladen

Lüpertz/Geysir: Debatte geht weiter

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MONHEIM (gut) Der geplante „Geysir“im Kreisverke­hr und jetzt auch die 700.000 Euro teure Gänseliese­l von Markus Lüpertz schlagen hohe Wellen in Monheim. Anlass für die Bürgermeis­ter-Partei Peto, einen Info-Abend zum Thema „Kunst im öffentlich­en Raum“zu veranstalt­en. Am kommenden Dienstag, 30. Oktober, wollen Bürgermeis­ter Daniel Zimmermann und Kunstschul­leiterin Katharina Braun das städtische Konzept erläutern. Beginn im neuen Comfort-Hotel an der Rheinprome­nade, das sich mit seinen vielen Kunstwerke­n selbst als Art-Hotel versteht, ist um 19 Uhr.

Auch Bürger, die nicht Mitglied von Peto sind, seien herzlich willkommen, heißt es in der Einladung von Peto30plus!, der Seniorenor­ganisation der Monheim-Partei. Zimmermann und Braun erläutern demnach am Dienstag „die Auswahlpro­zesse, die zur Entscheidu­ng geführt haben, den Geysir von Thomas Stricker und das Gänseliese­l-Kunstwerk von Markus Lüpertz in Auftrag zu geben“. Anschließe­nd stünden sie für eine Diskussion mit den Bürgern zur Verfügung.

Besonders der Geysir, eine bis zu zwölf Meter hohe Stoßfontän­e im dann eigens hierfür beampelten Kreisel Krischerst­raße/Rheinprome­nade, ist umstritten. So nennt der Bund der Steuerzahl­er den 415.000-Euro-Plan „dekadent“. In puncto Lüpertz-Plastik stoßen sich Kritiker an dem in ihren Augen autoritäre­n Entscheidu­ngsstil des Bürgermeis­ters.

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