Volleyballerinnen wollen ihren Weg nach oben fortsetzen
LANGENFELD Der Weg führt nach oben – zumindest vorübergehend. Nach zwei Auftakt scheinen die Regionalliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) jetzt doch in der neuen Saison angekommen zu sein. Zunächst bewiesen die Langenfelderinnen beim 3:2 über den VC Eintracht Geldern viel Willenskraft, ehe sie sich auch beim SC Union Lüdinghausen mit 3:2 durchsetzten. In beiden Spielen wären sogar glatte Siege mit jeweils drei Punkten drin gewesen, wenn die Mannschaft von Trainer Michael Wernitz die Angelegenheit jeweils im vierten Satz für sich entschieden hätte.
Mit vier Punkten nimmt die SGL in der Tabelle derzeit den achten Rang ein, der immer noch nicht den eigenen Erwartungen entspricht. Saisonziel ist schließlich das obere Drittel. Der Fünfte TuS Herten, der Vierte Geldern und der Dritte SC GW Paderborn verfügen vor Langenfeld bereits über zehn Zähler. Weil dann jedoch selbst der SpitzenreiterJunkersdorf Köln II nur zwölf Punkte aufweist, ist in der Liga vermutlich noch alles möglich. „Wir müssen uns von Spiel zu Spiel mehr Sicherheit erarbeiten. Die Mannschaft feiert sich für ihre Punktgewinne, ist aber bei schlechten Aktionen noch zu unkritisch“, findet Wernitz.
Personell kann Langenfeld Immerhin auf einen einen breiten Kader bauen. Am vergangenen Spieltag fehlte Tina Steinacker (Urlaub) auf der Libero-Position – und die junge Lilian Kemper sprang direkt nach dem eigenen Urlaub direkt ins kalte Wasser. Weil Kemper ihre Aufgabe insgesamt ordentlich erledigte, wird sie am Samstag (19 Uhr, Halle Hinter den Gärten) gegen den Neunten TV Gladbeck (zwei Punkte) ebenfalls auflaufen.
„Wir hatten Gladbeck im vergangenen Jahr immer im Griff. Wir wollen durch einen weiteren Sieg aus dem Keller klettern“, sagt Wernitz. Welcher Startformation er sein Vertrauen schenkt, bleibt bis zum Schluss offen. Auf der Zuspieler-Position etwa haben sich sowohl Carina Zandt als auch Jil von der Stein für weitere Einsätze empfohlen. Die dritte Zuspielerin Vivian Brauns, die aus beruflichen Gründen mehrere Monate nicht an Bord war, ist in dieser Woche ins Training zurückgekehrt. Ein Einsatz gegen Gladbeck wird jedoch zu früh kommen.