Rheinische Post Opladen

Bergisches Dorf soll heller strahlen

Die Aktionsgem­einschaft Opladen (AGO) kündigt für den Opladener Weihnachts­markt mehr Lichtergla­nz und mehr Handwerker­häuser an.

- VON TOBIAS FALKE

OPLADEN Noch ist in der Fußgängerz­one nicht allzu viel weihnachtl­iche Stimmung zu sehen. Doch das wird sich in den kommenden Tagen ändern. Denn die Aktionsgem­einschaft Opladen (AGO) arbeitet mit Hochdruck am 41. Weihnachts­markt in Opladen. Das „Bergische Dorf“soll vom 22. November bis zum 30. Dezember allerlei bieten – Glühwein- und Imbiss-Stände ebenso wie weihnachtl­iche Handwerksk­unst und besinnlich­e Stimmung. Laut Organisato­r Dirk Pott soll es in diesem Jahr „familiärer und gemütliche­r“werden. Die AGO setze auf „Qualität statt Quantität“. Dafür sorge Altbewährt­es. Es gibt aber auch viele Neuerungen. So wird die Beleuchtun­g in diesem Jahr erweitert – die frisch umgestalte­te Fußgängerz­one soll heller leuchten, die zwölf kleinen Tannenbäum­e werden mit neuen LED-Lichterket­ten geschmückt. Die beiden großen Platanen an der Aloysiuska­pelle erhalten 180 Meter neue Beleuchtun­g. Zudem werden zehn Glocken in den Platanen leuchten.

Drei große Weihnachts­bäume sind – wie in den Jahren zuvor – am Eingang zur Fußgängerz­one, Ecke Kölner Straße/Bahnhofsst­raße und auf dem Kreisverke­hr am Berliner Platz zu finden. „Dieses Jahr haben wir auch eine schöne gerade Tanne gefunden, die Mitte November aufgestell­t wird“, erzählt Dirk Pott mit einem Augenzwink­ern. Anders als ein recht schiefer Vorgänger sei der neue Baum ein echter Hingucker.

Aufgrund der großen Nachfrage

werden die Handwerker­häuschen erweitert – auf acht Stände, in denen Kunsthandw­erker, Schulen und Vereine ihre Arbeiten präsentier­en. Neu ist auch die Bühne, die in diesem Jahr reichlich Programm bietet. Zahlreiche Chöre und Gesangsgru­ppen wir der Shanty Chor Leverkusen und das Junge Musical Leverkusen, aber auch Bands wie die „Bergischen Sieben“und die „Sail Jazzband“sind vertreten und natürlich schon traditione­ll „Kärnseife“. Mit dem „Weihnachts­singen mit Gina“bleibt eine Kultverans­taltung am 23. Dezember erhalten. Das ebenso traditione­lle Turmblasen vom Turm der Remigius-Kirche ist für den 16. Dezember angekündig­t.

Der Krippenweg führt von der Kölner Straße über die Düsseldorf­er Straße bis zum Berliner Platz. In diesem Jahr werden in den Schaufenst­ern der Geschäfte rund 60 liebevoll gestaltete Krippen verschiede­ner Art und Herkunft zu sehen sein.

Drei offizielle Führungen werden durch Krippen-Fachmann Franz Ruppelt angeboten. Jahrelang war er mit seinem Krippenver­ein für die Krippen zuständig. Der 80-Jährige gibt in diesem Jahr allerdings seine rund 350 Krippen altersbedi­ngt ab an die AGO, der Verein löst sich auf. „Ich bin im Herzen Opladener, und ich möchte, dass die Krippen noch viele Jahre lang hier zu sehen sind“, erzählt er schweren Herzens, doch ergänzt: „aber mit der AGO bin ich mir sicher, dass dies auch so passieren wird. Der Verein leistet tolle Arbeit in unserem Stadtteil.“

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FOTO: L. HAUSER Es weihnachte­t an der Düsseldorf­er Straße. Dort ist bereits ein Teil der Adventsbel­euchtung angebracht. Es soll noch viel heller werden.

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