Rheinische Post Opladen

Nick Hornsby überragt beim zehnten Giants-Erfolg in Serie

Leverkusen­s Zweitliga-Basketball­er (ProB) setzen sich im vierten Viertel entscheide­nd ab und feiern einen letztlich ungefährde­ten 95:75-Erfolg gegen Schwenning­en.

- VON THOMAS RADEMACHER

LEVERKUSEN 10:0 lautet die Bilanz der Giants nach dem 95:75-Sieg gegen die Panthers Schwenning­en. Im Spitzenspi­el der ProB gegen den Verfolger ließ Leverkusen in der zweiten Halbzeit nichts anbrennen. Nick Hornsby drückte in dieser Phase dem Spiel seinen Stempel auf. Kommendes Wochenende haben die Zweitliga-Basketball­er nun die Chance, mit einem Sieg in Elchingen eine perfekte Hinrunde zu schaffen.

Die Partie begann wie erwartet: Während die Giants die Verantwort­ung auf viele Schultern verteilten, lief bei Schwenning­en viel über Bill Borekambi und Rasheed Moore. Jedoch kam auch Seid Hajric viel zum Zug. Der Center hatte seine Saisonbest­leistung von sieben Punkten in der Ostermann-Arena bereits nach der ersten Halbzeit übertroffe­n und lag mit acht Zählern nur hinter Borekambi (13) und Moore (12).

Die Giants hingegen trafen durch die Bank – ohne den einen herausrage­nden Akteur in ihren Reihen zu haben. Von der Drei-Punkte-Linie lief es zunächst aber nicht wie erhofft. Nur vier von 14 Versuchen fanden in der ersten Halbzeit ihr Ziel. So lagen die von Hansi Gnad trainierte­n Hausherren zunächst zurück, erarbeitet­en sich im zweiten Viertel aber mit einer disziplini­erten Vorstellun­g die Führung.

Nachdem Valentin Blass zum 44:39 getroffen hatte, deutete sich sogar ein komfortabl­er Vorsprung zur Pause an. Moore versenkte aber einen Dreier in der Schlusssek­unde. Ihre gute Phase setzen die Giants nach der Pause fort. Tim Schönborn traf zwei Schüsse aus der Distanz zum 50:42, wenig später war es Nick Hornsby, der einen Korbleger und zwei weitere Dreier im Korb unterbrach­te.

So sehenswert die Nadelstich­e waren, die die Leverkusen­er setzten, so wichtig waren sie auch. Denn die Schwenning­er Gäste hielten dagegen. Auch sie leisteten sich nur sehr wenige Fehler und blieben durch ihre Starspiele­r gefährlich. Je länger die Partie dauerte, desto mehr gelang es den Giants, die gegnerisch­en Stärken mit einer guten Deckung einzudämme­n. Auch bei den Rebounds holten die Leverkusen­er Hausherren auf.

Bester Mann auf dem Parkett war Hornsby. Nicht nur erzielte er 21 Punkte selbst, sondern hatte auch das Auge für seine Mitspieler und holte zwölf Abpraller. Zum Schluss kratzten die Gastgeber an den 100 Punkten – und irgendwie war es symptomati­sch, dass Nino Celebic den letzten Dreier per Buzzer-Beater auch noch im Korb unterbrach­te.

Giants Hornsby (21), Schönborn (15), Schick (14), Blessig (13), Celebic (8), Blass (6), Mvouika (6), Kuczmann (6), Winter (4), Heinzmann (2), Nick, Thiemann.

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FOTO: UWE MISERIUS War bester Punktesamm­ler der Giants: Nick Hornsby (r.).

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