Nick Hornsby überragt beim zehnten Giants-Erfolg in Serie
Leverkusens Zweitliga-Basketballer (ProB) setzen sich im vierten Viertel entscheidend ab und feiern einen letztlich ungefährdeten 95:75-Erfolg gegen Schwenningen.
LEVERKUSEN 10:0 lautet die Bilanz der Giants nach dem 95:75-Sieg gegen die Panthers Schwenningen. Im Spitzenspiel der ProB gegen den Verfolger ließ Leverkusen in der zweiten Halbzeit nichts anbrennen. Nick Hornsby drückte in dieser Phase dem Spiel seinen Stempel auf. Kommendes Wochenende haben die Zweitliga-Basketballer nun die Chance, mit einem Sieg in Elchingen eine perfekte Hinrunde zu schaffen.
Die Partie begann wie erwartet: Während die Giants die Verantwortung auf viele Schultern verteilten, lief bei Schwenningen viel über Bill Borekambi und Rasheed Moore. Jedoch kam auch Seid Hajric viel zum Zug. Der Center hatte seine Saisonbestleistung von sieben Punkten in der Ostermann-Arena bereits nach der ersten Halbzeit übertroffen und lag mit acht Zählern nur hinter Borekambi (13) und Moore (12).
Die Giants hingegen trafen durch die Bank – ohne den einen herausragenden Akteur in ihren Reihen zu haben. Von der Drei-Punkte-Linie lief es zunächst aber nicht wie erhofft. Nur vier von 14 Versuchen fanden in der ersten Halbzeit ihr Ziel. So lagen die von Hansi Gnad trainierten Hausherren zunächst zurück, erarbeiteten sich im zweiten Viertel aber mit einer disziplinierten Vorstellung die Führung.
Nachdem Valentin Blass zum 44:39 getroffen hatte, deutete sich sogar ein komfortabler Vorsprung zur Pause an. Moore versenkte aber einen Dreier in der Schlusssekunde. Ihre gute Phase setzen die Giants nach der Pause fort. Tim Schönborn traf zwei Schüsse aus der Distanz zum 50:42, wenig später war es Nick Hornsby, der einen Korbleger und zwei weitere Dreier im Korb unterbrachte.
So sehenswert die Nadelstiche waren, die die Leverkusener setzten, so wichtig waren sie auch. Denn die Schwenninger Gäste hielten dagegen. Auch sie leisteten sich nur sehr wenige Fehler und blieben durch ihre Starspieler gefährlich. Je länger die Partie dauerte, desto mehr gelang es den Giants, die gegnerischen Stärken mit einer guten Deckung einzudämmen. Auch bei den Rebounds holten die Leverkusener Hausherren auf.
Bester Mann auf dem Parkett war Hornsby. Nicht nur erzielte er 21 Punkte selbst, sondern hatte auch das Auge für seine Mitspieler und holte zwölf Abpraller. Zum Schluss kratzten die Gastgeber an den 100 Punkten – und irgendwie war es symptomatisch, dass Nino Celebic den letzten Dreier per Buzzer-Beater auch noch im Korb unterbrachte.
Giants Hornsby (21), Schönborn (15), Schick (14), Blessig (13), Celebic (8), Blass (6), Mvouika (6), Kuczmann (6), Winter (4), Heinzmann (2), Nick, Thiemann.