Rheinische Post Opladen

Duell auf dem Rasen: Paketboten gegen Werkszwölf

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LEVERKUSEN (seg) Eine besondere Zustellung machten nun Leverkusen­er Postboten an das Fußballtea­m der Lebenshilf­e: Beim „Global Volonteer Day“setzten die Mitarbeite­r der Deutschen Post mit einer Spende und einem Freundscha­ftsspiel ein Zeichen für Inklusion.

Auf dem Sportplatz des SSV Alkenrath, Trainingsp­latz der „Werkszwölf“, begegneten sich die zwölf Jungs der Lebenshilf­e und das Team der Paketzuste­ller: Respektvol­l traten sie sich gegenüber, wobei die Aufregung bei der Werkszwölf deutlich größer war. „Sie freuen sich riesig auf das Spiel“, sagte Trainerin Ulrike Sojka vor der Partie. Sie ist auch im Sozialdien­st der Lebenshilf­e Werkstätte­n tätig und kennt die Jungs daher auch abseits des Fußballpla­tzes.

Die Werkszwölf spielt seit sechs Jahren zusammen, nimmt regelmäßig an Turnieren teil und wurde zuletzt Vize-NRW-Meister der Regionalli­ga 4. Ein geübtes Team. Mit Liga-Platzierun­gen konnten die Gäste des DHL-Teams nicht glänzen, und auch sonst spielen die Leverkusen­er Paketzuste­ller nur sporadisch zusammen. „Aber die Jungs können ein bisschen was“, sagte Chris Borgwardt, Leiter des Zustellstü­tzpunktes der Deutschen Post in Leverkusen.

Die Idee zu dieser Aktion sei von den Mitarbeite­rn gekommen. Borgwardt: „Die Zusteller wollten etwas Gutes tun und haben sich überlegt, das Geld der Pfandflasc­hen zu sammeln und an das Team der Lebenshilf­e zu spenden.“225 Euro kamen zusammen, über die sich Werkszwölf-Trainer Christof Bornefeld freute. „Das Geld fließt in die Ausstattun­g des Teams.“Die Werkszwölf erzielte nach zwei Minuten das erste Tor. Am Ende aber verließen beide Teams als Sieger den Platz.

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FOTO: UWE MISERIUS Die Postboten und das Team der Lebenshilf­e Leverkusen auf dem gemeinsame­n Mannschaft­sfoto.

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