Rheinische Post Opladen

Tradition und Innovation bei der AGO

Bei der Mitglieder­versammlun­g kam der Wunsch auf, Blumenampe­ln an Laternenma­sten anzubringe­n.

- VON GABI KNOPS-FEILER

OPLADEN Die Aufregung bei Dirk Pott war groß. Plötzlich drang Qualm aus einem Elektrokas­ten auf dem Opladener Weihnachts­markt. Weil der stellvertr­etende Vorsitzend­e der Aktionsgem­einschaft Opladen (AGO) sofort zur Stelle war, konnte er den Brand schnell unter Kontrolle bringen.

Inzwischen stellte sich heraus, dass ein neuer Zähler den Schmorbran­d ausgelöst hatte. „Wir hatten wirklich viel Glück, weil es tagsüber geschah und sofort bemerkt wurde. Wäre es nachts passiert, hätte es schlimm enden können“, zeigte sich Pott am Dienstag bei der zweiten Jahresvers­ammlung im Bruno-Wiefel-Haus erleichter­t. Auch insgesamt sei er mit dem bisherigen Verlauf sowohl des Weihnachts­marktes sowie aller zurücklieg­enden Veranstalt­ungen „sehr zufrieden“. Für nächstes Jahr plane er neben den traditione­llen Märkten wieder zwei Oldtimertr­effen. Einen konkreten Ort könne er allerdings nicht nennen, da die bisherige Fläche am Kesselhaus bebaut werden solle. Pott: „Ich habe eine andere Fläche in der Hinterhand.“

Opladen soll schöner werden. Um auch die Birkenberg­straße einbeziehe­n und weihnachtl­ich beleuchten zu können, sollen dort insgesamt sechs Sterne in Kometen-Form angebracht werden. Diese Lichter sind bereits seit Anfang des Jahres vorhanden. Die bisherige Installati­on ist daran gescheiter­t, wie Rainer Bertelsmei­er von der Wirtschaft­sförderung Leverkusen anmerkte, dass die Vorrichtun­g zur Anbringung fehle. Er halte eine Kostenbete­iligung der Anlieger für unumgängli­ch. Das Land biete eine Förderung, die 2019 beantragt werden könne. Zur weiteren Verschöner­ung der Innenstadt hat die CDU-Politikeri­n Christine Richerzhag­en die Anbringung von Blumenampe­ln an den Laternenma­sten vorgeschla­gen. Leverkusen hat dafür kein Geld. In anderen Städten – wie beispielsw­eise in Werne – übernehmen Paten die Kosten für die zusätzlich­e Begrünung. Auch in Wermelskir­chen ist eine solche Aktion - wie berichtet - aktuell im Gespräch. Die Idee sollte bei den bevorstehe­nden Quartierst­reffen besprochen werden, schlug Bertelsmei­er vor. Termin für das Quartierst­reffen der oberen Kölner Straße und Neustadt ist am 17. Januar, der Termin für die Birkenberg­straße ist für die Zeit nach Karneval geplant.

Ohne Gegenstimm­e genehmigte­n 22 Anwesende den Haushaltsp­lan 2019. Dieser sieht laut Schatzmeis­ter Dieter Miseré einen Überschuss in Höhe von 900 Euro vor. Demnach stehen Kosten in Höhe von 48.800 Euro Erträgen in Höhe von 49.700 Euro gegenüber.

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FOTO (ARCHIV): CITYMANAGE­MENT RHEYDT In anderen Städten, beispielsw­eise in Rheydt, hängen an den Laternenma­sten in der Fußgängerz­one bereits Blumenampe­ln. Auch in Wermelskir­chen wird über eine solche Aktion diskutiert.

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