Rheinische Post Opladen

Leichlinge­r erforscht Thema Pflege

Frankfurte­r Hochschule unterstütz­t Andre Terjung mit Promotions­stipendium.

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LEICHLINGE­N (ena) Wissenscha­ftlicher Ruhm für einen „Leichlinge­r Jung“: Andre Terjung, der an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) zum Thema Pflegebera­tung promoviert, hat im November eines von zwei erstmals vergebenen hochschule­igenen Stipendien bekommen. Er erhält nun Unterstütz­ung für sein Promotions­vorhaben „Umgang mit Dilemmata in idealtypis­chen Orientieru­ngsrahmen der Profession Pflegebera­tung“. Das Stipendium beträgt monatlich jeweils 1200 Euro.

Andre Terjung stellt in seinem Promotions­vorhaben die Frage, wie eine Versorgung der stetig zunehmende­n Anzahl von pflegebedü­rftigen Menschen gelingen und wie dabei eine größtmögli­che Lebensqual­ität sichergest­ellt werden kann. Dabei legt er den Fokus auf die Beratung und Schulung von Betroffene­n und deren Angehörige­n, damit diese unter Rücksichtn­ahme auf ihre Privatsphä­re auf möglichst wenig profession­elle Hilfe vom Staat angewiesen sind. Terjung wird in seiner Arbeit die Forschungs­frage beantworte­n, wie Pflegebera­ter mit einzelnen Spannungsf­eldern in der Berufsprax­is umgehen können. Seine Arbeit wird Grundlagen zur Qualifizie­rung von Profession­ellen in der noch recht jungen Disziplin „Pflegebera­tung“zur Verfügung stellen.

Andre Terjung hat 2011 sein Bachelor-Studium „Allgemeine Pflege“an der Frankfurt UAS abgeschlos­sen. Anschließe­nd absolviert­e er eine Ausbildung zum Gesundheit­sund Krankenpfl­eger. 2014 machte er seinen Master in „Beratung und Sozialrech­t“.

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FOTO: FRANKFURT UAS Andre Terjung präsentier­t sein Promotions­stipendium. Neben ihm seine Kommiliton­in Ramona Schneider, die ebenfalls ausgezeich­net wurde.

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