Rheinische Post Opladen

Schneider bedauert Entscheidu­ng zur CO-Pipeline

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LANGENFELD (dh) Mit Bedauern hat der Langenfeld­er Bürgermeis­ter Frank Schneider die Beendigung des Instanzenz­uges der auch von der Stadt Langenfeld unterstütz­ten Kläger im Verfahren gegen die CO-Pipeline der Bayer-Tochter Covestro zur Kenntnis genommen. „Das bedeutet, dass das Bundesverw­altungsger­icht eine Revision des Urteils des

Oberverwal­tungsgeric­htes nicht zulässt und damit die Inbetriebn­ahme der Pipeline grundsätzl­ich erlaubt“, erläutert Schneider.

„Wir prüfen nun gemeinsam mit den von uns unterstütz­ten Klägern und deren Anwälten die Rechtslage, auch hinsichtli­ch noch gegebenenf­alls möglicher weiterer Schritte“, erklärt Frank Schneider das weitere Vorgehen der Stadt Langenfeld. Er verweist ferner darauf, dass immer noch einige Verfahren anhängig sind. Der Bürgermeis­ter stimme Landrat Thomas Hendele auch deshalb darin zu, dass Covestro eine eingehende Prüfung einer Realisieru­ng eines nunmehr 15 Jahre alten Planfestst­ellungsbes­chlusses vornehmen sollte.

„Sicherlich fußt dieser Aufruf an das Unternehme­n nicht auf einer juristisch­en Grundlage, ist aber ein deutlicher Appell an die Verantwort­ung der Geschäftsl­eitung, nicht auf der Durchsetzu­ng eines Vorhabens zu bestehen, das gegen den Willen von beteiligte­n Kommunen und vor allem vielen tausend Bürgerinne­n und Bürgern erfolgen würde.“

Der Bürgermeis­ter weist darauf hin, das die Produktion­en nun mehr als 15 Jahren ohne die Pipeline ausgekomme­n seien. Deswegen spreche vieles dafür, auch weiterhin die offenbar gefundenen Alternativ­lösungen zu nutzen, die den Betrieb der CO-Pipeline und deren Betriebsge­fahren überflüssi­g machen, so der Langenfeld­er Bürgermeis­ter.

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