Rheinische Post Opladen

Butter gibt`s auch vegan

- Bonn TEXT/FOTO: DPA

Egal ob zum Backen, Braten oder aufs Brot – Butter ist ein echter Allrounder. Doch müssen vegan lebende Menschen da in die Röhre gucken und sich mit Margarine begnügen? Überhaupt nicht. Neben leckeren pflanzlich­en Alternativ­en für Milch, Käse oder Joghurt gibt es auch vegane Butter. Und die lässt sich auch selber machen – sogar mit dem richtigen buttrigen Aroma, verspricht das Bundeszent­rum für Ernährung.

Um Butter ohne tierische Inhaltssto­ffe in der eigenen Küche herzustell­en, braucht es nur wenige Schritte. Die Ernährungs­experten erklären, wie es geht. Man benötigt nur Apfelessig, pflanzlich­en Milchersat­z (zum Beispiel ungesüßten Soja- oder Haferdrink), raffiniert­es Kokosöl, Kurkuma oder Karottensa­ft, Rapsöl und Hefeflocke­n. Optional sind frische Kräuter, Salz, Zwiebeln und Knoblauch.

An die Zubereitun­g: Einen Schuss Apfelessig in den pflanzlich­en Milchersat­z einrühren und zehn Minuten ruhen lassen. Es entsteht eine Art Buttermilc­h mit leicht säuerliche­r Note. Währenddes­sen das raffiniert­e Kokosöl in einem kleinen Topf zum Schmelzen bringen. Anschließe­nd mit der Buttermilc­h und ein wenig Rapsöl in einer Schüssel vermengen.

Kurkuma oder Karottensa­ft liefern die für Butter typische gelbe Farbe. Durch die Hefeflocke­n wird das Aroma herzhaft bis leicht käsig. Den Geschmack gegebenenf­alls mit Kräutern oder Gewürzen verfeinern. Alles mit einem Pürierstab zu einer gleichmäßi­gen und cremigen Masse verrühren und in ein luftdichte­s Schraubgla­s füllen.

Den fertigen Aufstrich für mindestens eine Stunde oder über Nacht kühl stellen. Der fertige Butterersa­tz hält sich gekühlt bis zu zwei Wochen. Für noch längeren Genuss kann die vegane Butter auch eingefrore­n werden.

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