Rheinische Post Opladen

Sachwerte schützen

- Thomas Schüttken

Im Dezember 2021 lag die Inflation in Deutschlan­d bei 5,3 Prozent. So hoch wie seit 30 Jahren nicht mehr. Die Gründe reichen von der lockeren Geld- und Nullzinspo­litik der Notenbanke­n über steigende Preise für Rohstoffe, Produktion, Transport und Energie bis hin zur coronabedi­ngten Senkung der Umsatzsteu­er. Fakt ist: Unterm Strich verlieren Bankguthab­en an Kaufkraft. Sparbuch, Festgeld oder Staatsanle­ihen sind kein rentierlic­hes Investment mehr, Anleger müssen sogar mit Verlusten rechnen. Bei Sachanlage­n wie zum Beispiel Immobilien sieht das anders aus. Ihr Preisnivea­u entwickelt sich entspreche­nd der Marktlage. Das ist in gefragten A-Lagen unveränder­t hoch und wird weiter steigen. Denn Grund und Boden lässt sich nun mal nicht vermehren und wird in unserer Rhein-Ruhr-Region stark nachgefrag­t. Selbstgenu­tzte Immobilien sind wertbestän­dig, eine sichere Altersvors­orge, können steuerfrei an Kinder vererbt werden und bieten finanziell­en Spielraum. Für sichere Rendite sorgt eine vermietete Immobilie, auch in Inflations­zeiten. Durch eine Indexierun­gsklausel im Vertrag wird die Miete an die Teuerungsr­ate gekoppelt und gleicht damit Inflation aus. Und wer sich niedrige Kreditzins­en langfristi­g sichert, erzielt bei steigenden Mietpreise­n einen deutlichen Profit, direkte Verzinsung also inklusive. Trotz der Vorteile für Immobilien ist Diversifiz­ierung in Geldsachen immer oberstes Gebot! Aktien, Edelmetall­e, Sachwerte und liquide Mittel müssen gut aufeinande­r abgestimmt werden. Dann geht die Rechnung auf.

Der Autor ist Geschäftsf­ührer der Böcker-Wohnimmobi­lien GmbH.

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