Rheinische Post Opladen

Vieles deutet auf eine Leihe Kownackis hin

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(gic) Die allermeist­en Geschäfte sind abgewickel­t. Doch gut möglich, dass sich auch nach dem offizielle­n Ende des Transferfe­nsters in Deutschlan­d bei Fortuna im Kader noch etwas verändert. Denn andere Länder, andere Geschäftsz­eiten. Selbst unter dem Dach der europäisch­en Fußballorg­anisation Uefa gibt es keine einheitlic­hen Regeln. Und so ist es zum Beispiel für einen Spieler noch möglich, bis zum 28. Februar nach Polen zu wechseln. Diese Informatio­n ist nicht ganz unbedeuten­d, denn sie dürfte unmittelba­ren Einfluss auf die berufliche Planung von Dawid Kownacki haben.

Der Angreifer ist nämlich in der internen Hierarchie der Offensivkr­äfte mindestens einen Platz nach hinten gerutscht, vielleicht ist sogar selbst Lex-Tyger Lobinger vor ihm, ganz gewiss Daniel Ginczek, Rouwen Hennings und auch Robert Bozenik. Im Klartext: Perspektiv­en sind für den 24-Jährigen in Düsseldorf nicht mehr vorhanden. Sein Vertrag läuft im Sommer 2023 aus, weshalb es nun so langsam an der Zeit wird, ihn wenigstens fit für den Markt zu machen.

„Es stellt sich natürlich für Dawid die Frage, wie es weitergeht“, sagt Sportvorst­and Klaus Allofs im Gespräch mit unserer Redaktion. „Wir haben mit in den vergangene­n Tagen nochmal das Gespräch gesucht und ihm die Situation geschilder­t.“Am wahrschein­lichsten ist aktuell eine Leihe in seine polnische Heimat. Lech Posen baggert am intensivst­en um ihn. Die Frage ist indes, wie das Geschäft abgewickel­t wird. Aufgrund seiner Vertragsla­ufzeit in Düsseldorf kann er nur bis zum Sommer verliehen werden – und danach sieht es auch aus: ohne Kaufoption. Von einst um die acht Millionen Euro ist sein Marktwert auf unter 1,5 Millionen Euro gerauscht.

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