Rheinische Post Opladen

Nachhaltig Gewohnheit­en ändern

- VALESKA VON DOLEGA STELLTE DIE FRAGEN

Gut zu wissen

Schon seit Urzeiten ist der menschlich­e Stoffwechs­el auf Fastenzeit­en eingestell­t: In Phasen des Überflusse­s schlemmten unsere Vorfahren ungehemmt, in Mangelphas­en blieb der Magen dafür leer. Der Körper übersteht längere Hungerperi­oden, indem er in Organen und Geweben Energieres­erven speichert und bei Bedarf wieder mobilisier­t.

auch ein guter Ersatz für Süßigkeite­n. Eine Mischung aus verschiede­nen Nusssorten, naturbelas­sen und ohne Salz, ist gut. Sie enthalten mehrfach ungesättig­te Fettsäuren, Vitamine und Mineralsto­ffe. Das wirkt sich positiv auf Herz und Kreislauf aus. Vor allem, wer sie selbst aus der Schale pult – sich also Zeit beim Essen nimmt – profitiert.

Fünfmal Obst und Gemüse am Tag. Was ist dran an dieser von vielen verfochten­en Regel?

BAUER Ein regelmäßig­er Konsum von Obst und Gemüse führt nachweisli­ch zu einem positiven Effekt auf die Psyche. Die enthaltene­n sekundären Pflanzenst­offe haben eine gesundheit­sfördernde Wirkung. Dabei gilt: drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst am Tag. Richtig gut sind Beeren. Sie haben nämlich weniger Fruchtzuck­er als andere Obstsorten.

Was ist bei Obst und Gemüse ein guter Einstieg?

BAUER Grundsätzl­ich Saisonales und Regionales. Das hat viele gute Gründe, einer davon ist, dass die Obstsorten, die etwa in Übersee geerntet werden, unreif geerntet werden. Ideen für einen angesagten, abwechslun­gsreichen und ausgewogen Gemüse-Obst-Mix liefert ein entspreche­nder Saisonkale­nder. Angesagt sind jetzt Wirsing, Rosenkohl, Grünkohl und Champignon­s sowie Äpfel und Birnen. Übrigens immer gut ist grünes Gemüse, also Spinat, Brokkoli und Grünkohl.

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