Schwimmkurse werden zum Teil nicht angenommen
(bu) Schwimmen kann lebensnotwendig sein. Immer wieder ertrinken Kinder, weil sie sich nicht selbstständig über Wasser halten können. Der Jugendstadtrat und mit ihm Grüne und SPD machen sich für ein erweitertes und vereinfachtes Angebot an Schwimmkursen in und außerhalb von Schulen stark. Nun hat der für Freizeitangebote zuständige Sportpark Leverkusen zu einer Ratseingabe von Grünen und SPD Stellung bezogen.
Demnach gibt es bereits ein breit gefächertes Angebot von Schwimmkursen in Leverkusen. Allerdings ist offenbar das Interesse der Kinder und Jugendlichen nicht an allen Angeboten gleich hoch.
Der Sportpark Leverkusen (SPL) sammelt auf seinen eigenen Veranstaltungen Spenden für das Projekt „Powern für Pänz“. Mit Hilfe dieser Spendengelder werden Übungslei-ter finanziert, die Sportlehrkräfte beim Schwimmunterricht unterstützen. Die Organisation hat der Sport Bund Leverkusen. Darüber hinaus gibt es die Schwimmschule
„Aqua-Vital“des Sportparks in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Schulen. Bei einem OGSProjekt mit sechs Grundschulen wurden Schwimmkurse angeboten. „Leider hat sich hier gezeigt, dass bei 600 Einheiten lediglich 456 Einheiten absolviert wurden. Demnach wurden 25 % nicht in Anspruch genommen“, heißt es in dem Bericht des Sportparks weiter.
Weitere Anstrengungen laufen über das Förderprogramm „NRW kann schwimmen“. Mit den Schulen werden Schüler gemeldet, die sozial benachteiligt sind, damit sie Schwimmen lernen. Die Teilnahmegebühr ist mit zehn Euro bewusst niedrig angesetzt. „Leider zeigt sich auch bei diesem Programm, dass die Anmeldezahlen rückläufig sind“, heißt es. „Von fünf angebotenen Kursen à zehn Teilnehmern wurden letztlich nur vier Kurse durchgeführt, da nur 40 Anmeldungen vorlagen. Davon haben 31 Kinder tatsächlich teil-genommen und einige davon haben sogar weniger als die Hälfte des Kurses absolviert.“