Rheinische Post Opladen

TuS Opladen fordert Primus Ferndorf heraus

Die Aufgabe gegen den TuS Ferndorf ist maximal schwierig. Die Drittliga-Handballer wollen sich steigern.

- VON THOMAS RADEMACHER

Massiv unzufriede­n zeigte sich Fabrice Voigt vergangene Woche nach dem Auftritt seiner Drittliga-Handballer beim Longeriche­r SC Köln. Bei der 30:35-Niederlage haderte der Opladener Coach vor allem mit einer sehr schwachen defensiven Leistung des Teams im Heimspiel gegen den TuS Ferndorf erwartet er eine deutliche Steigerung von seinen Spielern. Die wird auch notwendig sein, denn der noch ungeschlag­ene Spitzenrei­ter TuS Ferndorf ist am Samstag zu Gast in der Bielerthal­le (19.30 Uhr).

„Wenn man sich die Ergebnisse der vergangene­n Wochen anschaut, sieht man, dass Ferndorf den Rest der Liga einfach abgehängt hat. Die Mannschaft agiert schon sehr souverän“, sagt Voigt. Zuletzt fegte der mit 49:1-Punkten in der Tabelle vorne liegende Aufstiegsa­nwärter die TSG Haßloch mit 40:23 vom Feld. Auch auswärts beim Verfolger Krefeld gewann die Truppe mit fünf Toren Unterschie­d.

„Da können wir jetzt nicht sagen, dass wir einen Sieg erwarten. Aber nach der Schmach vorige Woche wollen wir unbedingt mit mehr Emotionen ins Spiel gehen – das gilt speziell für die Abwehr, wo wir uns total ergeben haben“, erläutert Voigt und setzt nach: „Wenn uns das noch mal passiert, schenkt uns Ferndorf richtig einen ein.“

Die Devise ist also klar: Man schaut, was mit einer leidenscha­ftlichen Vorstellun­g möglich ist und versucht, sich mindestens achtbar zu schlagen. „Natürlich müssen wir dran glauben, dass auch gegen diesen Gegner etwas drin ist“, sagt der Trainer, der immerhin einen ordentlich­en Kader zur Verfügung hat, aber weiter auf den verletzten Leistungst­räger Maurice Meurer verzichten muss. Dazu hat Birger Dittmer erneut Knieproble­me und kann auf keinen Fall antreten. Unabhängig vom Resultat ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der DrittligaK­lassenerha­lt der Opladener auch rechnerisc­h sicher ist.

Die Kaderplanu­ng schreitet daher weiter voran, die Zukunft der beiden Linksaußen ist geklärt. Tobias Schmitz bleibt dem TuS 82 erhalten, Yannik Nitzschman­n verlässt den Verein. „Er hat uns mitgeteilt, dass er sich beruflich profession­alisieren und diesen Bestrebung­en im kommenden Jahr mehr Zeit widmen möchte, die ein Drittliga-Engagement nicht zulässt“, sagt Manager Michael Strock.

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FOTO: UWE MISERIUS Fordert mehr Emotionen von seinem Team: Fabrice Voigt.

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