Internationaler Schüleraustausch endet in Brüssel
(fbu) Es ist schon ein paar Jahre her, dass Schüler des Bundesrealgymnasiums Gröhrmühlgasse aus der Wiener Neustadt zum Schüleraustausch nach Monheim gekommen sind. Nun war es wieder einmal so weit – sehr zur Freude aller Beteiligten. „Umso glücklicher sind wir, dass es endlich wieder zu einem Austausch zwischen den jungen Menschen kommt“, sagte dann auch die österreichische Lehrerin Carina Picher, die gemeinsam mit ihrem Kollegen Christian Filipp und 19 Schülern den Weg in die Partnerstadt Monheim angetreten ist.
Zwei Tage blieb die Gruppe in Monheim und residierte bei Austauschfreunden des Otto-Hahn-Gymnasiums (OHG). „Danach geht es für alle gemeinsam nach Brüssel, dort werden wir noch mal drei Tage zusammen verbringen“, erklärte Christian Götzinger, der am OHG für die Austauschprogramme zuständig ist. Dass es so lange zu keinem Miteinander zwischen den beiden Schulen kam, liegt an den vielen Maßnahmen und etlichen Einschränkungen zurzeit der Corona-Pandemie. „Dabei ist der Austausch mit Schülerinnen und Schülern aus unseren Partnerstädten ein wesentlicher Bestandteil unseres kulturellen Austauschs“, sagte Lennart Görg, der ebenfalls am OHG unterrichtet.
In Monheim haben die Schüler aus Österreich, die allesamt zwischen 15 und 17 Jahren alt sind, am ersten Abend das Rheincafé in der Altstadt besucht. Am Folgetag ging es für die jungen Gäste in den Unterricht an der OHG, danach weiter ins Rathaus zu einem Empfang und anschließend zu einem gemeinsamen Mittagessen in eine lokale Gastronomie. „Wir wollten eigentlich eine Stadtführung machen, aber das lässt das Wetter leider nicht zu“, ergänzte Pädagoge Görg.
Am Donnerstag machte sich die ganze Gruppe, bestehend aus 13 Schülern aus Monheim sowie den Gästen aus Österreich, gemeinsam auf den Weg in die belgische Hauptstadt Brüssel. Dort wird das Europäische Parlament sowie die Europäische Kommission besucht. „Und wir werden vor Ort an einer politischen Diskussion teilnehmen“, sagte Lehrer Görg, der sich schon jetzt auf die Eindrücke und Erfahrungen freut. Am Freitag geht es für alle wieder in die eigene Heimat zurück.