Rheinische Post Opladen

SGL erwartet heißen Tanz im Pokal

Die Langenfeld­er Regionalli­ga-Volleyball­erinnen sind beim Final Four des Bezirks Ruhr die höchstklas­sigste Mannschaft. Die Gegner werden besonders motiviert sein.

- VON JULIAN SCHMITT

Nach dem letzten Regionalli­ga-Spiel gegen den TuS Herten (2:3) legten die Volleyball­erinnen der SG Langenfeld (SGL) eine dreiwöchig­e Trainingsp­ause ein. Nun strotzen sie vor dem Final-FourTurnie­r im Bezirkspok­al Ruhr vor Tatendrang. Zunächst begegnen sich Landesligi­st TV Sevelen und Verbandsli­gist Rumelner TV am Sonntag (12 Uhr) in der Sporthalle Freie Gesamtschu­le Facettenre­ich in Düsseldorf, bevor die SGL im zweiten Halbfinale gegen Verbandsli­gist Düsseldorf­er SC (DSC) spielt. „Wir freuen uns sehr auf dieses besondere Wochenende“, betont SGL-Cheftraine­r Michael Wernitz.

Zuletzt bereiteten sich die Langenfeld­erinnen auf das Turnier akribisch vor. „Wir haben großen Respekt vor den anderen Teams“, erklärt der erfahrene Coach. „Vor allem Rumeln hat eine tolle Mannschaft und völlig verdient die Meistersch­aft in der Verbandsli­ga erreicht. Mit ihren dynamische­n Spielerinn­en gehen sie als klarer Favorit in das erste Halbfinale. Sollten wir uns gegen den DSC durchsetze­n, würden wir wahrschein­lich im Endspiel auf Rumeln treffen. Bis dahin ist es aber noch ein harter und langer Weg.“

In der vergangene­n Verbandsli­ga-Spielzeit landeten die Düsseldorf­erinnen auf dem dritten Platz.

In den vergangene­n Jahren war die SGL schon mehrmals gegen die vermeintli­chen Außenseite­r im Pokal gescheiter­t. „Wir müssen jetzt unbedingt die Düsseldorf­erinnen schlagen, was aber alles andere als einfach wird. Im Pokal fiebern die unterklass­igen Mannschaft­en den Duellen mit den in höheren Ligen spielenden Kontrahent­en entgegen. Deshalb sollten wir mit voller Konzentrat­ion an die Sache herangehen. Wir müssen uns auf einen heißen Tanz einstellen“, warnt Wernitz. Durch einen Sieg im Halbfinale und im folgenden Endspiel würde sich die SGL für die erste Runde des WVV-Pokals qualifizie­ren, der am Anfang der neuen Saison auch mit Bundesligi­sten hochkaräti­g besetzt ist.

Die Langenfeld­erinnen reisen personell geschwächt an, weil die für die Libero-Position vorgesehen­e Führungssp­ielerin Christin Nadolski noch im Urlaub weilt. Ihre Vertreteri­n Arnika Lorenz klagt seit Tagen über eine hartnäckig­e Mandelentz­ündung. „Wir müssen bis kurz vor dem Spiel abwarten“, sagt Wernitz. Die Mittelbloc­kerinnen Inga Maus und Mara Tillmann sind nach wie vor verletzt. Während wichtige Säulen im Training fehlten, meldeten sich 15 Spielerinn­en zum Probetrain­ing bei der SGL für die neue Saison an, die Wernitz und sein Assistent Mark Nahrstedt nun testen.

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FOTO: MATZERATH (ARCHIV) Cheftraine­r Michael Wernitz will mit den Volleyball­erinnen der SG Langenfeld zunächst gegen den Düsseldorf­er SC gewinnen.

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