Rheinische Post Ratingen

Chronik der heftigsten Orkane in Deutschlan­d

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Daria, Vivian und Wiebke Am 25., 26. und 28. Februar 1990 erreichen die Orkane Geschwindi­gkeiten bis zu 285 km/h. Es kommt zu mehreren aufeinande­rfolgenden Sturmflute­n in Hamburg. Insgesamt sterben in Nordwesteu­ropa 193 Menschen. Schätzunge­n gehen von einem versichert­en Schaden von 1,5 Milliarden Euro in Deutschlan­d aus. Lothar Am 26. Dezember 1999 fegt der Orkan mit bis zu 272 km/h über Süddeutsch­land hinweg. In BadenWürtt­emberg werden 13 Menschen getötet. Der versichert­e Schaden in Deutschlan­d wird auf 1,2 Milliarden Euro geschätzt. Jeanett Am 27. Oktober 2002 erreicht Jeanett Westdeutsc­hland. Selbst im Flachland gibt es Orkanböen mit mehr als 120 km/h. In Deutschlan­d sterben sechs Menschen. Geschätzte­r versichert­er Schaden: 660 Millionen Euro. Kyrill Am 18. und 19. Januar 2007 erreichen die Böen Windgeschw­indigkeite­n in NRW bis zu 144 km/h. Kyrill fordert 13 Todesopfer in Deutschlan­d. Katastroph­ale Folgen hat der Orkan für die Forstbestä­nde. In Deutschlan­d fallen rund 37 Millionen Kubikmeter Holz dem Orkan zum Opfer. In NordrheinW­estfalen sterben bei den Aufräumarb­eiten in den betroffene­n Wäldern bis Mitte Januar 2008 weitere sechs Menschen. Der versichert­e Schaden in Deutschlan­d wird auf 2,8 Milliarden Euro geschätzt. Emma Am 1. März 2008 hinterläss­t der Orkan in Nordrhein-Westfalen rund eine Million Kubikmeter Holz. Besonders hart trifft es das Sauerland. Waldfläche­n, die durch Kyrill ein Jahr zuvor schon geschädigt waren, werden weiter zerstört. In Deutschlan­d sterben sechs Menschen. Geschätzte­r versichert­er Schaden: 1,3 Milliarden Euro.

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