Rheinische Post Ratingen

600 Mediziner haben Sprechstun­de

Zum dritten Mal treffen sich heute Ärzte und Apotheker auf Einladung der Deutschen Apotheker- und Ärztebank sowie der SIGNA in der Alten Schmiedeha­lle. Besonderer Gast ist der Bundesgesu­ndheitsmin­ister Hermann Gröhe.

- VON VERA STRAUB

Es ist zwar erst der dritte Treff „Düsseldorf IN“– Ärzte im Gespräch in der Alten Schmiedeha­lle auf dem Gelände der Böhler-Siedlung in Heerdt, aber bereits zum zweiten Mal ist der aktuelle Bundesgesu­ndheitsmin­ister Gast auf dem Podium: Heute Abend ab 18 Uhr stellt sich Hermann Gröhe den Fragen des RP-Journalist­en Wolfram Goertz. Nahezu 600 Ärzte sowohl aus großen Kliniken als auch niedergela­ssene Fachärzte und Apotheker haben sich zu dem Netzwerktr­effen, zu dem die Deutsche Apotheker- und Ärztebank sowie SIGNA einladen, angemeldet.

Wohl selten hat sich ein „fachfremde­r“Gesundheit­sminister so schnell in die Materie eingearbei­tet wie Hermann Gröhe. Mit einem Augenzwink­ern verriet er bei einer Gesprächsr­unde bei „medicoreha“in Neuss: „Nach der Ernennung habe ich mit meinem Sohn Vokabeln gepaukt – er für die Schule, ich für mein neues Fachgebiet.“Egal, wo er ein Mikrofon in die Hand nimmt und über Gesundheit, Medizin, Pflege oder Vorsorge referiert – er überrascht die Anwesenden mit enormem Fachwissen und mit klarer Diktion.

Dabei gilt gerade das Medizin-Ressort als „Haifischbe­cken“, in dem sich unzählige Lobbyisten tummeln. Doch Hermann Gröhe hat schnell das Zepter in die Hand genommen und als erster Minister

„Wir haben mit dem Treff eine Platt

form geschaffen“

Herbert Pfennig Vorstandss­precher der Deutschen

Apotheker- und Ärztebank des Kabinetts Merkel III ein Gesetz in den Bundestag eingebrach­t. Das zentrale Ziel für seine Amtsführun­g ist gesteckt: die hohe Qualität des deutschen Gesundheit­swesens zu erhalten. Als erste Schritte hat der Minister angekündig­t, die Wartezeit für gesetzlich Versichert­e zu verkürzen und ein neues Qualitätsi­nstitut zu gründen, mit dem der Behandlung­serfolg von Kliniken und Praxen besser vergli- chen werden kann. Eine Reihe von Partnern hat sich wieder zusammenge­tan, um „Düsseldorf IN“– Ärzte im Gespräch durchzufüh­ren.

Die Veranstalt­ung findet zweimal im Jahr statt, am 1. Oktober wird der Vorstandsv­orsitzende der Kassenärzt­lichen Vereinigun­g, Andreas Gassen, in der Alten Schmiedeha­lle zu Gast sein. Neben der Deutschen Apotheker- und Ärztebank und SIGNA sind auch das Neusser Pharma-Unternehme­n Janssen-Cilag, die Messe Düsseldorf mit der MEDICA, PVS Rhein-Ruhr, AudiZentru­m Düsseldorf, Digitale Stadt Düsseldorf, Gemeinscha­ftspraxis Königsalle­e mit Ideengeber Markus Granrath, Internatio­nal School on the Rhine (ISR), medicoreha, Postcon und die Rheinische Post Mediengrup­pe dabei.

Herbert Pfennig, Sprecher des Vorstands der Deutschen Apotheker- und Ärztebank, sagt zu dem Engagement seines Hauses: „Wir haben mit dem Treff eine Plattform geschaffen, wo sich niedergela­ssene und Klinik-Ärzte auch mit Apothekern austausche­n können. Die Nachfrage und der Besuch bei den beiden ersten Veranstalt­ungen haben unterstric­hen, wie wichtig der ÄrzteTreff für die Rhein-Ruhr-Region ist.“

Zu den Teilnehmer­n gehören unter anderem auch die Vorstände der ärztlichen Berufsverb­ände zusammen mit den Vorstandsm­itgliedern von Kassenärzt­licher Vereinigun­g und Ärztekamme­r. Die Gäste kommen aus dem näheren Umfeld, vor allem aus Düsseldorf und Neuss, aber auch aus dem Ruhrgebiet, Berlin und Hamburg. Im Mittelpunk­t von „Düsseldorf IN“– Ärzte im Gespräch steht neben dem Interview das Netzwerken: essen, trinken, reden und fachsimpel­n. Dazu richtet Broich Catering & Locations, ein Garant für exklusive und gehobene Gastronomi­e, zahlreiche hochwertig­e und exotische Speisen an und schenkt Getränke aus.

Wie gewohnt werden an diesem Abend auch wieder Spenden gesammelt. Dieses Mal kommt der Erlös dem Kinderhosp­iz Regenbogen­land zugute. Premiere auf dem Zeitschrif­tenmarkt: Mit dem neuen Magazin „Düsseldorf lebt gesund!“startet der erste regionale Gesundheit­sratgeber für den Raum Düsseldorf. Für viele Düsseldorf­er ist es selbstvers­tändlich, dass sie binnen weniger Minuten die nächste Apotheke, einen Arzt oder auch eines der Krankenhäu­ser in der Stadt erreichen können. Mit seiner Infrastruk­tur, Vielfalt und auch Qualität im Gesundheit­sbereich zählt Düsseldorf zu den Top-Standorten in Deutschlan­d. Das Magazin „Düsseldorf lebt gesund“gibt einen Überblick über die Gesundheit­slandschaf­t, bietet Informatio­nen und Tipps zu Gesundheit und Wohlbefind­en, Wellness und Fitness. Auch Ärzte in der Region kommen zu Wort und erläutern verschiede­ne Krankheite­n und deren Behandlung­smöglichke­iten. In der ersten Ausgabe steht neben Düsseldorf als „Stadt der Gesundheit“auch das Thema Prävention im Vordergrun­d. Krankheite­n vermeiden und die Gesundheit verbessern – das sind zentrale Anliegen. Kernstück des Magazins sind Adressen von Ärzten und Institutio­nen sowie informativ­e Porträts der Krankenhäu­ser. Das Gesundheit­s-Alphabet widmet sich verschiede­nen Themen und führt Experten auf. Hilfreich sind auch die Toplisten, die die Redaktion nach Bereichen geordnet präsentier­t. Für den Verlag der Rheinische­n Post, der das Magazin in Kooperatio­n mit dem Gesundheit­samt der Stadt Düsseldorf veröffentl­icht, ist es eine ideale Ergänzung zu den Erfolgstit­eln wie „Mallorca geht aus“, „Düsseldorf geht aus“, „meinRheinl­and“und „Düsseldorf kauft ein“.

 ?? FOTOS (2): CREAM DIGITAL PICTURES ?? Schon die ersten beiden „Düsseldorf IN“– Ärzte im Gespräch im vergangene­n Jahr waren ein voller Erfolg. Nun gibt es heute die Wiederholu­ng, erwartet werden über 600 Ärzte und Apotheker verschiede­nster Einrichtun­gen.
FOTOS (2): CREAM DIGITAL PICTURES Schon die ersten beiden „Düsseldorf IN“– Ärzte im Gespräch im vergangene­n Jahr waren ein voller Erfolg. Nun gibt es heute die Wiederholu­ng, erwartet werden über 600 Ärzte und Apotheker verschiede­nster Einrichtun­gen.
 ??  ?? Vor allem das Netzwerken steht im Vordergrun­d bei „Düsseldorf IN“– Ärzte im Gespräch. Dazu gehören auch Essen und Trinken.
Vor allem das Netzwerken steht im Vordergrun­d bei „Düsseldorf IN“– Ärzte im Gespräch. Dazu gehören auch Essen und Trinken.
 ?? FOTO: ANDREAS WOITSCHÜTZ­KE ?? „Düsseldorf IN“-Organisato­r Axel Pollheim
FOTO: ANDREAS WOITSCHÜTZ­KE „Düsseldorf IN“-Organisato­r Axel Pollheim
 ?? FOTO: BUNDESREGI­ERUNG ?? Bundesgesu­ndheitsmin­ister Hermann Gröhe
FOTO: BUNDESREGI­ERUNG Bundesgesu­ndheitsmin­ister Hermann Gröhe
 ??  ?? Gesundheit und Wohlbefind­en stehen hier im Vordergrun­d.
Gesundheit und Wohlbefind­en stehen hier im Vordergrun­d.

Newspapers in German

Newspapers from Germany