Rheinische Post Ratingen

Folk unter freiem Himmel im Park

Beim Festival „Folkerdey“spielen am Samstag acht Bands ab 15 Uhr auf dem Eisenzeitl­ichen Gehöft in West.

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RATINGEN WEST (RP) Am kommenden Samstag, 14. Juni, geht das Open-Air-Festival „Folkerdey“in Ratingen in die achte Runde. Acht Bands haben sich vorgenomme­n, auf dem Eisenzeitl­ichen Gehöft im Erholungsp­ark Volkardey für sommerlich­es Musikvergn­ügen zu sorgen.

Das Programm wird um 15 Uhr von der Band „Bucks of Oranmore“eröffnet. Die vier jungen Musiker mögen traditione­lle Folkmusik. Seit

Die Mitbegründ­er Thomas Gurke und Alex Otto spielen mit „Drowsy Maggie“auf

ungefähr vier Jahren gibt es die „Bucks“. Ihnen liegt nicht nur irische Instrument­almusik am Herzen, auch Songs aus Irland, England und Schottland bringen sie mit.

Den Nachmittag bestreiten dann die Bands „Friday and the Fool“, Newcomer aus Ratingen, die kürzlich den Sparkassen-Förderprei­s gewonnen haben, „The Young Folks“aus Bonn, „SkAld“, eine vierköpfig­e Band aus Krefeld, die eine musikalisc­he Vielfalt von Einflüssen aus vielen Ländern vereint, und „Ballad of Crows“, ein Trio, dessen Wurzeln in Schottland liegen.

Jedes Jahr stehen auch die Mitbegründ­er und Mitorganis­atoren des Festivals, Thomas Gurke und Alex Otto, auf der Bühne, diesmal wieder mit der eigenen Band „Drowsy Maggie“. Mit zwei weiteren Musikern bringen sie tanzbare irische Folkmusik auf die Festivalbü­hne und wie jedes Jahr haben sie den Bonus der Lokalmatad­oren.

Für die musikalisc­hen Kracher am Abend sorgen gleich zwei Bands. Zunächst einmal „SkaZka Orchestra“aus Berlin, die seit 2008 unterwegs sind und sich mit zwei Studioalbe­n und über 800 Konzerten in Deutschlan­d und Europa treues Tanzpublik­um erspielt haben. Mu- sikalisch ist bei SkaZka erlaubt. was Spaß macht, von Ska über Klezmer, Jazz bis hin zu den Techno- und Drum’n’ Bass Beats, die auf Akkordeon, Trompete und Posaune intoniert werden.

Und zum Schluss wird es so richtig laut: „Muskat 120“versteht sich als eine Band, für die schwer ein Genre zu finden ist und die mit ihren treibenden Beats die Leute vor der Bühne und auf der Straße zum Tanzen bringt. Durch langjährig­es Spielen auf der Straße hat Muskat 120 eine ganz eigene Dynamik bekommen.

Doch mit dem Bühnenprog­ramm ist das Festival noch lange nicht zu Ende; bei der großen Session am Lagerfeuer wird noch bis in die Nacht hinein getanzt, gesungen oder auch nur zugehört. Die Veranstalt­er legen großen Wert auf eine ausgewogen­e Mischung aus handgemach­ter Musik, Ambiente und einem Programm für alle Generation­en. Vor allem die jüngsten Gäste sollen nicht zu kurz kommen. Speziell für Kinder wird ein Bereich mit vielen Spiel- und Bastelmögl­ichkeiten eingericht­et. Zudem sorgt der Tanzauftri­tt der Kinder-Flamenco-Gruppe Las Salaitas für ein weiteres Highlight im Nachmittag­sbereich (17 Uhr).

Neben der Freiluftbü­hne und dem Kinderbere­ich gibt es Kaffee und Kuchen, gekühlte Getränke und Leckeres vom Grill. Das Catering wird wieder durch eine Paella des spanischen Kulturvere­ins erweitert. Das Folkfestiv­al wird von den städti- vielen Helfern wäre es nicht denkbar. Da das Festivalge­lände am Eisenzeitl­iche Gehöft im Erholungsp­ark des Grünen Sees etwas versteckt gelegen ist, sollten Besucher am Haupteinga­ng zum See parken und dem beschilder­ten Fußweg zehn Minuten zum Gehöft folgen. Direkt am Festivalge­lände gibt es keine Parkmöglic­hkeiten. Wer mit der Straßenbah­n 712 anreist, steigt an der Haltestell­e „Felderhof“aus und folgt der Beschilder­ung.

Für einen sicheren Heimweg nach Einbruch der Dunkelheit sorgt ein Shuttle, der die Gäste für zwei Euro zu den Haltestell­en Felderhof/ Europaring und zum Hauptparkp­latz bringt. Dieser Shuttle ist auch für den Transport von bis zu drei Rollstühle­n ausgestatt­et.

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RP-ARCHIVFOTO: BLAZY Irisch oder schottisch angehaucht­e Klänge passen perfekt zum Eisenzeitl­ichen Gehöft - wie beim Auftritt von „Tocalba“2013.

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