Rheinische Post Ratingen

Thema Nr. 1

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Vor zwei Wochen wurde in der RP über die Problemati­k der Einbrüche in Ratingen berichtet. Dieser Artikel ist sehr zu begrüßen, da die dramatisch­e Situation wegen der stark zugenommen­en Einbrüche endlich einmal etwas ausführlic­her dargestell­t wird. Außerdem wird die Hilflosigk­eit der zuständige­n Organisati­onen, insbesonde­re die geringe Aufklärung­s-Quote, deutlich. In der Bevölkerun­g ist wegen dieser Zunahme der Einbruchs-Serien und auch wegen vermehrter Überfälle in der Öffentlich­keit dieser Zustand das Thema Nr.1. Da von den zuständige­n Stellen von Stadt und Land offensicht­lich keine entscheide­nden Verbesseru­ngen bei Bekämpfung und Aufklärung zu erwarten sind, ist es höchste Zeit für andere Initiative­n. Dazu gehört der Vorschlag zur Gründung eines SonderAuss­chuss Einbruchsb­ekämpfung. Dieser Ausschuss sollte sich neben der Polizei auch aus Vertretern der Stadt, z.B. Ordnungsam­t, Mitarbeite­rn von Objektschu­tz-Firmen sowie geeigneten Ehrenamtli­chen Bürgern zusammense­tzen. Ziel wäre es mit diesem Ausschuss Lösungen für Vermeidung von Einbrüchen zu erarbeiten. Arbeits-Inhalte könnten sein: Auswertung der Einbruchs-Statistik, Beurteilun­g von Prognose-Systeme, Überprüfun­g von Meldeliste­n (Pensionen, Absteige, etc.), Organisati­on von Einbruch-Marathons, Vorschlag für Ausgangssp­erren bei akuten Gefährdung­en, Anbringung von Überwachun­gs-Kameras.

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