Rheinische Post Ratingen

Sommerreif­en im Test: Qualität hat ihren Preis

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Modelle von namhaften

(tmn) Bei aktuellen Sommerreif­en-Modellen fürs Auto müssen die Besitzer für hohe Qualität etwas tiefer in die Tasche greifen. Das haben der Auto Club Europa (ACE) und die Gesellscha­ft für Technische Überwachun­g (GTÜ) bei einem Test von zwölf Reifen in der Kompaktwag­en-Dimension 205/55 R16 festgestel­lt.

Die vier teuersten Pneus wurden für „sehr empfehlens­wert“befunden. Das sind der Testsieger Goodyear Efficient Grip Performanc­e (358 Euro pro Satz) sowie die Modelle Continenta­l Premium Contact5 (370 Euro), Dunlop Sport BluRespons­e (358 Euro) und Pirelli Cinturato P7 blue (416 Euro). Der vergleichs­weise happige Preis kostete den Pirelli-Reifen den Gesamtsieg, erläutert der ACE.

Sechs weitere Testkandid­aten in der Preisklass­e zwischen 268 und 316 Euro machten eine gute Figur und schnitten mit „empfehlens­wert“ab. Das sind Modelle der Marken Apollo, Fulda, Kumho, Nexen, Nokian und Toyo. Bewertet wurden neben der Sicherheit bei Nässe und Trockenhei­t die Aspekte Umwelt und Wirtschaft­lichkeit. Die durchschni­ttlichen Verkaufspr­eise sind Angaben des Bundesverb­ands Reifenhand­el und Vulkaniseu­r-Handwerk (BRV).

Extreme Ausreißer nach unten gab es in dem Test nicht. Die beiden Letztplatz­ierten wurden immerhin für „bedingt empfehlens­wert“befunden: der günstigste Testkandid­at für 258 Euro pro Satz von Cooper und ein Modell von Yokohama für 330 Euro.

Qualitätsu­nterschied­e stellten die Tester von ACE und GTÜ vor allem bei der Aquaplanin­g-Neigung und den Bremseigen­schaften auf nasser Fahrbahn fest. Beides sind wichtige Aspekte nach einem ergiebigen Sommerrege­n, gibt der ACE zu bedenken.

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FOTO: TMN Die Bremseigen­schaften auf nasser Fahrbahn sind vor allem nach einem heftigen Sommerrege­n entscheide­nd.

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