Beutel wird Pflicht
Die Initiative von Herrn Zechow und Frau Quint ist sicherlich lobenswert, aber man kann die Einstellung der Stadtverwaltung in Bezug auf Vandalismus dazu auch verstehen. Ich selber – ebenfalls Hundehalter – bin fast täglich frühmorgens sportlich unterwegs und jogge u.a. durch den Park „Am Haarbach“und rund um den „Grünen See“. Was mir hier an rücksichts- und verantwortungslosen Hundehaltern begegnet, die ihre Tiere hinschei…. lassen, wo diese gerade stehen oder gehen, ist schier unglaublich. Daraufhin angesprochen ist den meisten Hundehaltern das Wort „Schuldbewusstsein“fremd. Meist erhält man eine patzige oder gar keine Antwort. Auch auf meine Frage „Was wäre denn, wenn Ihr Kind beim Spielen in den Hundehaufen treten oder gar fallen würde ?“gibt es ein Schweigen. Ebenso gibt es Hundehalter, die ihre „Lieblinge“in der Fußgängerzone an Laternen oder Geschäftsfassaden pinkeln lassen und die „Urinbäche“sich dann ihren Weg durch die Innenstadt suchen. Besonders angenehm, wenn man gerade beim Kaffee oder Bierchen in der Sonne sitzt und sich dieses stinkende Rinnsal seinenWeg an den Schuhen vorbei sucht. Mein Vorschlag: Zunächst sollte die Stadtverwaltung das Mitführen von mindestens zwei Kotbeuteln pro Hund zur Pflicht machen. Jedem Hundesteuerbescheid wird zukünftig ein Schreiben beigelegt, in welchem die Thematik klar und unmissverständlich angesprochen wird. Außerdem wird diesem Schreiben dann nicht nur die Steuermarke, sondern auch ein Kotbeutel beigelegt (zum Testen). Die Bußgelder bei Zuwiderhandlung sollten deutlich erhöht werden (zum Beispiel für das Nichtentfernen von Hundekot: mindestens 100 Euro). Roland Hammacher Vowinkelstrasse 2