Rheinische Post Ratingen

Die Regeln beim Floorball

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Floorball wird ähnlich wie Hallenund Feldhockey mit Hockeyschl­ägern und einem Ball gespielt wird. Gegnerisch­e Spieler dürfen maximal mit der Schulter drängeln, Schubsen und Ellbogenei­nsatz gelten als Fouls. Der FloorballS­chläger besteht aus Kunststoff und ist länger und leichter als normale Hockeyschl­äger, die „Schaufel“, ähnelt der aus dem Eishockey und bietet viel Ballkontro­lle. Der Ball ist aerodynami­sch geformt und mit Löchern versehen, die ihm eine stabile Fluglage verleihen. Jene Jungen und Mädchen, die ganz neu dabei sind, spielen ordentlich: „Sie haben innerhalb kürzester Zeit gelerntt, wie man gezielte und schnelle Pässe spielt“, sagt Ritter.

In Ratingen wird die Kleinfeld-Variante gespielt, bei der es so wie gar kein Mittelfeld­geplänkel gibt: Drei Feldspiele­r und ein Torwart bilden eine Mannschaft. Ein Spiel dauert zwei Mal 20 Minuten. Der Torwart hat keinen Schläger, er wirft sich mit seinem Körper in die Schüsse, um Tore zu verhindern. Jeder in Ritters Mannschaft muss mal in den Kasten. „Um zu spüren, wie es dem Torwart ergeht“, sagt er. Pia ist gerne Torhüterin und meldet sich ab und zu freiwillig für den Posten. Handschuhe trägt sie dann nicht. „Mit Handschuhe­n hat man viel weniger Gefühl für den Ball“, sagt sie. „Und ich weiß noch einen Grund, warum ich gerne Floorball spiele: Es ist toll mit der Mannschaft, es ist toll gemeinsam zu gewinnen.“

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