Nissan Micra kommt groß raus
Das fällt auf 17 Zentimeter in der Länge und acht in der Breite: Der neue Nissan Micra hat im Vergleich zu seinem Vorgänger ordentlich zugelegt. Die Neuauflage wirkt mit der spitz zulaufenden Motorhaube und ihren Sicken, dem kleinen Kühlergrill und der geschwungenen Linienführung an den Seiten wesentlich sportlicher. Dass der Micra zugleich sechs Zentimeter flacher geworden ist, verstärkt die Keilform noch. Im Innenraum unterstreichen die runden Instrumente und Lüftungsdüsen den sportlichen Eindruck. Auch bei der Technik hat sich einiges getan: Als erster Kleinwagen in Deutschland hat der Micra einen Around-View-Monitor, der eine 360-Grad-Sicht ermöglicht. Zudem gibt es – für dieses Segment auch nicht üblich – einen Notbremsassistenten mit Fußgängererkennung sowie einen Spurhalteassistenten, der im Notfall einzelne Räder abbremst. So fährt er sich Unser Testwagen ist mit einem 1,5 Liter großen Diesel, der 90 PS leistet, und Fünfganggetriebe ausge- stattet. Gerade auf den ersten Metern geht das rund eine Tonne schwere Fahrzeug gut nach vorne, im oberen Drehzahlbereich geht ihm aber etwas die Puste aus. Das Fahrwerk wirkt – passend zum Äußeren – recht straff, aber nicht unangenehm. Allerdings würde man sich einen Motor mit mehr Power wünschen, wie ihn die Konkurrenz hat. Das kostet er Das Einstiegsmodell des Micra mit einem EinLiter-Benziner, der 73 PS leis- tet, gibt es ab 12.990 Euro und enthält bereits den Notbremsassistenten. Der günstigste Diesel kostet mindestens 16.190 Euro. Erst in der teuersten Variante (ab 19.990 Euro für den Benziner, 21.990 Euro für den Diesel) sind alle Assistenten an Bord sowie ein Bose Soundsystem (einzeln: 1000 Euro) mit Lautsprecher in der Kopfstütze. Dadurch verwandelt sich der Micra in einen kleinen Konzertsaal. Zehn Lacke sowie drei Außendesignpakete in vier Farben und Folie-