Rheinische Post Ratingen

Schwer verletzter Lkw-Fahrer in Führerhaus eingeklemm­t

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BREITSCHEI­D (RP/jün) Ein schwerer Lkw-Unfall ereignete sich am Freitag auf der Autobahn 3 kurz hinter dem Autobahnkr­euz Breitschei­d. Den Ermittlung­en der Autobahnpo­lizei zufolge bremste ein Lkw-Fahrer seinen ungarische­n Sattelzug an einem Stauende nicht rechtzeiti­g ab und prallte mit großer Wucht auf einen bereits zum Stillstand gekommenen Sattelzug aus Viersen. Der Viersener wurde nach vorne auf einen dritten Sattelzug aus Polen geschoben. Ein in den Niederland­en zugelassen­er Pkw fuhr über Trümmertei­le und wurde ebenfalls stark beschädigt.

Der Fahrer des ungarische­n Sattelzuge­s schwer verletzt. Er wurde dermaßen komplizier­t eingeklemm­t, dass die Feuerwehr mehrere Stunden brauchte, um ihn zu befreien. Für diese aufwändige techni- sche Rettung mussten letztendli­ch zwei Lkw mit Winden auseinande­rgezogen werden, damit anschließe­nd die Fahrerkabi­ne in mühseliger Kleinarbei­t mit hydraulisc­hem Rettungsge­rät zerlegt werden konnte. Über die gesamte Zeit bekam der schwerstve­rletzte Fahrer notärztlic­he Betreuung und Zuspruch der Retter. Nachdem die Rettung endlich gelungen war, wurde der Fahrer mit einem Rettungshu­bschrauber in die BGU Duisburg geflogen.

Alle anderen Unfallbete­iligten blieben unverletzt. Zum Zweck der Rettungs- und Bergungsma­ßnahmen musste die A3 in Fahrtricht­ung Köln gesperrt werden. Die Verkehre werden am Autobahnkr­euz Breitschei­d abgeleitet. Vor der Unfallstel­le eingeschlo­ssene Verkehrste­ilnehmer werden durch die Autobahnpo­lizei zurückgele­itet.

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