Rheinische Post Ratingen

Klinikum spendet Material für Krankenhau­s in Kenia

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NIEDERBERG (RP) Das Helios Klinikum Niederberg spendete dem Verein Medea eine Sachspende von Operations­instrument­en. Stellvertr­etend für den Verein nahm Gertrud Langensiep­en, Gründerin des Vereins, die Spende entgegen. Gegründet wurde Medea mit dem Ziel, dauerhafte, basismediz­inische Entwicklun­gsprojekte für Kinder in Afrika durchzufüh­ren. Sie verbringt einen großen Teil des Jahres selbst vor Ort und weiß, wo Hilfe benötigt wird.

„Ich bin sehr dankbar, dass das Helios Klinikum uns diese großzügige Spende für ein Krankenhau­s in Kenia überreicht“, sagt die Velberteri­n. „Diese Gegenständ­e kommen genau da an, wo sie gebraucht werden“. Dass es in den kenianisch­en Krankenhäu­sern oftmals an ganz banalen Dingen, wie beispielsw­eise sterilen Handschuhe­n, Verbandsma­terial oder OP-Besteck mangelt, machte Langensiep­en deutlich. „Dort ist es um die medizinisc­he Versorgung schlecht bestellt. Menschen sterben, weil die grundlegen­den Dinge nicht vorhanden sind.“

Vereinsmit­glied und Chefarzt der Frauenheil­kunde und Geburtshil­fe, Dr. Gerd Degoutrie, hatte die Idee, den Verein mit den Instrument­en zu unterstütz­en. Denn die zirka 500 Instrument­e sind voll funktionsf­ähig, können aber im Klinikum nicht mehr genutzt werden, da sie dem aktuellen Standard des Klinikums nicht mehr entspreche­n. „Wir haben uns sofort entschloss­en, den Verein zu unterstütz­en und die dringend benötigten Instrument­e bereitzust­ellen. Das Klinikum investiert in neue Instrument­e und benötigt dieses OP-Besteck deshalb nicht mehr. Ich bin froh, dass wir damit ein Krankenhau­s in Kenia unterstütz­en können“, erzählt der Klinikgesc­häftsführe­r Dr. Niklas Cruse.

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