INFO Tipps für Übernachtung und die Anreise
Davos Das Sunstar-Hotel mitten in Davos-Platz sieht von außen nüchterner aus, als es ist. Sehr freundliches Personal, Zimmer auf gutem Business-Niveau, moderate Preise (EZ/F rund 70 Euro), ausgezeichnetes Frühstück und eine gut sortierte Bar. Tipp: den Barmann um ein Whisky-Tasting bitten. Ein sehr gutes, wenn auch nicht günstiges Restaurant hat das Morosani Posthotel ein paar Hundert Meter weiter, wo man sich den gegrillten Oktopus nicht entgehen lassen sollte. Sölden Etwas abgelegen, aber sehr motorradfreundlich ist die Sportalm in Sölden. Frisch renovierte Zimmer mit mehr Komfort, als die gut 50 Euro pro Nacht erwarten lassen. Das Frühstück ist inklusive und gut. BresciaDas Hotel Ambasciatori (EZ 68 Euro) bietet ein gutes PreisLeistungs-Verhältnis. Es liegt einen Kilometer von der historischen Altstadt entfernt und hat ein gepflegtes Ambiente. Die hohen Decken gleichen an heißen Tagen die fehlende Klimaanlage aus. Ein für italienische Verhältnisse überdurchschnittliches Frühstück. Anreise NRW-Biker können ab Düsseldorf per Auto-Zug über Nacht bis Innsbruck oder Wien fahren und sparen sich dadurch die ermüdende Autobahn-Anfahrt. Nachdem die Deutsche Bahn sich aus dem Autozug-Geschäft zurückgezogen hat, baut die Österreichische Bahn das Geschäft in Deutschland aus. Die Züge fahren über Nacht, so dass sich der relativ geringe Aufschlag für einen Liegewagen lohnt. www.oebb.at/de Buchtipp „100 Alpenpässe mit dem Motorrad. Die schönsten Kurven in den Ost- und Westalpen“, Heinz E. Studt. 29,99 Euro. Auch als E-Book (Apple) verfügbar. allerdings volle Konzentration. Wer die Ausblicke auf die Gletscher der Ötztaler Alpen rund um das 2500 Meter hohe Joch genießen will, ist zu Pausen gezwungen. Auf der italienischen Seite sind die Straßen deutlich schlechter als auf der österreichischen, aber immer noch ausreichend gut. Der Kühthaisattel ist mit nur zehn Kehren auf fast der gleichen Streckenlänge fahrerisch beinahe das Gegenteil. Gleichwohl nicht weniger lohnend, weil gerade dadurch der landschaftliche Reiz der ausgedehnten Almen auch während der Fahrt bestaunt werden kann. Österreich ist unter den drei hier genannten Motorradparadiesen dasjenige mit dem günstigsten Preis-Leistungs-Verhältnis.