Grünes Licht für offenen Sonntag
In Hösel gibt es zum Nikolausmarkt am kommenden Wochenende den letzten verkaufsoffenen Sonntag in diesem Jahr.
HÖSEL Aufatmen bei den Höseler Geschäftsleuten und Gewerbetreibenden: Der verkaufsoffene Sonntag (voS) zum dreitägigen Nikolausmarkt ist von Hauptausschuss und Rat einstimmig genehmigt worden. Es werde nicht damit gerechnet, dass die Gewerkschaft Verdi noch dazwischen grätschen könnte, so der Höseler Ratsherr Stefan Heins. Die Verwaltung habe sich „richtig ins Zeug gelegt und hervorragende Arbeit geleistet“, so Heins.
Wie berichtet, hatte das Ratinger Stadtmarketing im Auftrag der Verwaltung eine Online-Umfrage gestartet, um nachprüfbare Aussagen darüber zu bekommen, ob die Besucher eher wegen des verkaufsoffenen Sonntags (wäre schlecht gewesen für die Genehmigung) oder eben durch den Nikolausmarkt angelockt werden. Nach den strengen Vorgaben für die Genehmigung von verkaufsoffenen Sonntagen muss der Anlass, in diesem Fall der Nikolausmarkt, mehr Besucher anlocken als die Geschäfte. Auch muss die Fläche der Veranstaltung größer sein als die der Geschäfte. Auch der Radius für die Sondergenehmigung ist strengt eingegrenzt. Aus diesem Grund wird es auch der letzte voS in diesem Jahr in Ratingen sein: Denn selbst der vierwöchige Weihnachtsmarkt in Mitte konnte nicht wie in den Vorjahren genehmigt werden.
Der Nikolausmarkt wäre bei einer Ablehnung nicht gefährdet gewesen, sagte Augenoptikerin Andrea Palm. Sie gehört zu den „Motoren“im Stadtteil, wenn es ums Organisieren von Veranstaltungen geht. Mittlerweile hat sich der Verein „Wir in Hösel“e.V. gegründet – das erleichtert die Arbeit.
Auch Palm lobte die Unterstützung durch die Stadt, verwies aber auch auf die enorme Vorarbeit, die man selbst geleistet habe.
Der erste Markt vor drei Jahren war vom Start weg gut besucht, denn an Treffpunkten mangelt es bekanntlich in diesem Stadtteil. Das Angebot in den Hütten vorm HöselCenter kann sich sehen lassen – es sind ausschließlich lokale Anbieter. Café Droste ist mit einem Versorgungswagen dabei, in den Hütten präsentieren sich örtliche Geschäfte und Gewerbetreibende oder stellen ihre Hütte Anderen zur Verfügung. So zeigen sich die drei Kindergärten bei Engels & Völkers, die Handwerker wie auch Palm stellen ihre Buden Anderen zur Verfügung. Handel, Handwerk und Gewerbe nutzen die Gelegenheit gerne, um sich präsentieren. So ist Andrea Peitz mit ihrer mobilen Änderungsschneiderei dabei. Radio Stein und Hokra beispielsweise stellen eine Hütte der evangelischen Kirchengemeinde für