Rheinische Post Ratingen

Ice Aliens gehen fast vollzählig in Spitzenspi­ele

Zu den schweren Partien in Hamm (heute, 20 Uhr) und Diez (Sonntag, 18 Uhr) stehen fast alle Spieler zur Verfügung.

- VON LARS WEISKE

RATINGEN Die Ratinger Ice Aliens erwarten am Wochenende zwei ganz wichtige Spiele gegen direkte Konkurrent­en in der Spitzengru­ppe der Regionalli­ga West. Heute reist das Team von Trainer Achim Johnigk zu den Hammer Eisbären (20 Uhr), die mit 31 Punkten nur einen Platz hinter den Aliens (32 Punkte) auf Rang vier stehen. Am Sonntag empfangen die Außerirdis­chen die Zweitplatz­ierte EG Diez-Limburg (34) im Eisstadion am Sandbach (18 Uhr).

„Wir haben unter der Woche gut trainiert. Nach dem wichtigen Erfolg gegen Herford ist die Stimmung im Team gelöster. Für uns war es wichtig, zeigen zu können, dass wir es doch noch können“, sagt der neue Aliens-Coach Johnigk und ergänzt mit einem leichten Schmunzeln: „Zudem gilt nicht mehr die Ausrede, dass wir gegen Mannschaft­en aus dem unteren Tabellendr­ittel spielen, gegen die wir uns zuletzt immer äußerst schwergeta­n haben.“

An einigen Baustellen muss Johnigk mit seiner Mannschaft noch arbeiten. Vor allem im Powerplay sieht der Trainer noch Verbesseru­ngsbedarf. „In Überzahl sind wir noch nicht so stark, wie wir sein sollten. Wir stehen zu oft in der Box und gucken uns die Situation nur an. Wir müssen mehr Scheiben auf das Tor bringen“, analysiert Johnigk.

Das neue 1-2-2-System hingegen wird von der Mannschaft immer besser umgesetzt, ganz zufrieden ist Johnigk jedoch noch nicht. „Gegen Herford haben wir das Mitteldrit­tel nicht aufgegeben, in Dinslaken hat es aber überhaupt nicht geklappt. Wir brauchen noch etwas Zeit, bis das System wirklich sitzt.“

In den Trainingse­inheiten standen dabei fast alle Spieler zur Verfü- gung. Auch Kapitän Dennis Fischbuch, der an einer Leistenzer­rung laborierte in den vergangene­n Spielen. „Dennis ist wieder zurück im Training, was sehr gut ist für das Team“, erklärt der Übungsleit­er – ausfallen werden zu den beiden Spitzenspi­elen voraussich­tlich Benny Hanke und Marvin Moch.

Sehr zufrieden zeigt sich Johnigk auch über die ersten Einsätze der Jugendspie­ler, die aufgrund der Ausfälle auch gegen Herford und Dinslaken ihre Eiszeit bekommen hatten. „Die Jungs haben ihre Rolle verinnerli­cht. Sie sollen primär defensiv arbeiten und Erfahrunge­n in der Liga sammeln. Das haben sie bislang gut gemacht.“Am Wochenende warten jedoch erneut zwei schwere Prüfsteine auf die Jungen.

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