Rheinische Post Ratingen

RSV-Jugend freut sich auf Top-Spiel

Der Nachwuchs des Fußball-Oberligist­en muss gegen den Wuppertale­r SV ran.

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RATINGEN (new) Bei Martin Hasenpflug ist die Vorfreude vor dem letzten Heimspiel der Hinrunde besonders groß. „Es ist schönes Erlebnis für uns, gegen einen solchen Traditions­verein in einem Meistersch­aftsspiel spielen zu dürfen“, sagt der U19-Trainer von Ratingen 04/19 vor der morgigen Partie (11 Uhr) gegen den Wuppertale­r SV, der vergangene Saison nach vier Jahren aus der Junioren-Bundesliga in die Fußball-Niederrhei­nliga abgestiege­n ist. „Für solche Spiele haben wir in den letzten Jahren hart gearbeitet. Deswegen hoffen wir auch auf viele Zuschauer.“

Es wäre der perfekte Abschluss einer Hinrunde gewesen, die für den Nachwuchs des Oberligist­en holprig begann und die mit zunehmende­r Dauer immer erfolgreic­her wurde. Doch durch die Spielabsag­e am letzten Wochenende müssen die sechstplat­zierten Ratinger eine Woche vor Heiligaben­d noch beim FSV Duisburg antreten, wenn denn das Wetter diesmal mitspielt. Zunächst warten jedoch die Wuppertale­r, die gleich aus mehreren Gründen als Favorit in das Spiel am Götschenbe­ck gehen.

Als Tabellenzw­eiter reisen die Gäste mit der Empfehlung von fünf Siegen in Serie an. Zudem sind die Wuppertale­r die beste Auswärtsma­nnschaft der Liga und verfügen nominell über einen der besten Kader unter den 14 Vereinen. „Wir treffen auf ein sehr gutes Team, das momentan einen Lauf hat“, sagt Hasenpflug, der mit seiner Mann- schaft in bisher elf Spielen 20 Punkte holen konnte. „Wir haben auch unsere Qualitäten und ich bin mir sicher, dass wir uns bestmöglic­h präsentier­en werden.“

Die U15 der Ratinger steht dagegen vor einer Pflichtauf­gabe. Die Mannschaft von Trainer Oliver Kamrath empfängt heute (15 Uhr) die SG Orken-Noithausen, die mit vier Punkten den vorletzten Platz belegt. „In diesem Spiel muss ein Sieg her, damit sich die Situation über den Winter etwas entspannt“, betont Kamrath. Schließlic­h kassierten die Ratinger zuletzt zwei 0:1Niederlag­en und rutschten in der Tabelle mit 13 Punkten auf den achten Platz ab.

Die größte 04/19-Baustelle bleibt weiterhin die Offensive, die sich zuletzt ideen- und torlos präsentier­te. „Wir haben unter der Woche das Angriffssp­iel trainiert“, betont Kamrath, der allerdings auch vor dem Gegner warnt. „Wir werden uns zu hundert Prozent strecken müssen. Ein frühes Tor wäre dabei sicherlich hilfreich.“

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RP-ARCHIVFOTO: BLAZY Trainer Martin Hasenpflug warnt vor dem WSV.

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