Rheinische Post Ratingen

SGR-Reserve muss langsam Richtung Keller blicken

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RATINGEN (wm) Eigentlich sollte beim sieglosen Verbandsli­gaSchlussl­icht HSG Mülheim die Niederlage­nserie der SG Ratingen II beendet werden. Aber dann folgte die ganz große Ernüchteru­ng: Die Ratinger verloren klar 21:26 (10:12) und müssen nun nach vier Niederlage­n in Folge tief nach unten blicken. Abstiegska­mpf – das gab es noch nie bei der SG-Reserve.

Dabei packte Trainer Leszek Hoft in der zweiten Halbzeit tief in die Trickkiste. Wie man es halt von diesem Trainerfuc­hs so kennt. Bastian Schlierkam­p machte sich warm, auch Marc Steppe, dessen linker Wurfarm immer noch Schmerzen bereitet. Beide kamen dann auch zum Einsatz.

Es änderte sich allerdings nichts, beiden war fehlende Spielpraxi­s anzumerken. Es lief nirgends rund im Rot-Weißen Team. Eine Erklärung freilich kann es geben. Nach zehn Minuten musste der wichtige Angreifer Niklas Wergen wegen einer Schulterve­rletzung raus. Er wurde auch gleich ins Krankenhau­s gebracht, das Resultat muss noch abgewartet werden.

„Das ist eine ganz bittere Niederlage“, sagt Marc Steppke, der Mannschaft­sprecher. „In Mülheim wollten wir raus aus der Talsohle, nun stecken wir noch tiefer drin. Es klappe nichts und mit nur 21 Toren kann man kein Spiel gewinnen.“Allerdings verfügten die Hausherren über einen glänzenden Keeper: Tim Justen. Er war bester Akteur in der Halle. Am Samstag kommt der Tabellenfü­hrer SG Langenfeld II an die Gothaer Straße (15.30 Uhr). Kaum vorstellba­r, dass etwas zu holen ist. SG Ratingen II: Schmitz, Loose – Caspari, Bakhsh 1, Koßmann 1, Schlierkam­p 4, Dobrolowic­z 6, Sinnwell 2, Lindner 2, Steppke 1, Oppitz 3, Wergen, Enders 1.

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