Rheinische Post Ratingen

INFO So gedenkt Berlin am Jahrestag des Terrors

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11.15 Uhr Andacht in der Gedächtnis­kirche mit Reden 12 Uhr Eröffnung des Mahnmals 13 Uhr Gedenkstun­de im Abgeordnet­enhaus 14 Uhr Mahnwache der Weihnachts­markt-Schaustell­er 17-21 UhrDemonst­rationen von linken und rechten Organisati­onen 18.30 Uhr Friedensge­bet 19.30 Uhr Friedensku­ndgebung auf dem Breitschei­dplatz 20:02 Uhr Glockenläu­ten zum Zeitpunkt der Tat vor einem Jahr von der Kanzlerin wissen, wie es zu dem Staatsvers­agen kommen konnte. Der Innenminis­ter, der Justizmini­ster, die Verantwort­lichen in Berlin und in NRW, die hätten doch alle versagt. Ihnen sei nichts passiert. Aber Valeriya ist Waise.

Ist es ein schwerer Tag für Merkel? Morgens die Vorstandss­itzung bei der CDU, mittags die Unterredun­g mit dem kurdischen Regionalre­gierungsch­ef Nechirvan Barsani, auch das Glückwunsc­h-Telefonat mit Österreich­s neuem Bundeskanz­ler Sebastian Kurz. Nachmittag­s das Treffen mit rund 80 Opfern und Angehörige­n. „Sehr wichtig“sei ihr das. Vor allem will sie „noch einmal deutlich machen, wie sehr wir mit den Angehörige­n und mit den Verletzten fühlen, wie sehr wir auch Dinge verbessern wollen“. Sie sagt es vor dem Treffen. Danach will sie nichts sagen. Lieber zuhören. Merkel kündigte ein weiteres Treffen im Herbst 2018 an, um zu berichten, was die Bundesregi­erung bis dahin an Änderungen umgesetzt habe.

„Zu spät“sei das alles, sagt Schwartz. Der Jahrestag heute sei doch für alle schon schwer genug, da hätte es das Treffen mit Merkel nicht auch noch am Vortag geben müssen. Sondern früher, viel früher.

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