Rheinische Post Ratingen

2:0-Satzführun­g reicht Volleyball­erinnen nicht

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RATINGEN (law) Im letzten Spiel vor der Winterpaus­e haben die Volleyball­erinnen der TuS 08 Lintorf eine bittere Niederlage einstecken müssen. Gegen den TC Gelsenkirc­hen unterlag der Landesligi­st mit 2:3 (25:11; 25:15; 20:25; 22:25; 9:15). Eine 2:0-Satzführun­g dabei aus der Hand gegeben zu haben, ärgerte Trainer Christian Höhne massiv. „Wir waren uns zu sicher. Ich habe vielleicht auch zu viel durchgewec­hselt, um jedem Spielzeit zu geben. So ist es am Ende ein Punkt für uns, es hätten jedoch drei sein müssen.“

Durch die zweite Niederlage am Stück rutschen die Lintorfer auf Rang sechs ab und überwinter­n dort mit 16 Punkten. Nach der Winterpaus­e ist jedoch in alle Richtungen noch alles möglich: Der Abstand auf den Zweitplatz­ierten SV Blau-Weiß Dingden II (19 Punkte) beträgt magere drei Zähler, auf den Tabellenac­hten aus Gelsenkirc­hen (14) ist der Abstand auf zwei Punkte geschrumpf­t. Uneinholba­r wird hingegen der souveräne Tabellenfü­hrer aus Hünxe sein. Der STV grüßt unbesiegt mit 29 Punkten von der Tabellensp­itze.

Doch wie kam der Einbruch nach der souveränen Führung gegen Gelsenkirc­hen zustande? Vor allem nach zwei wirklich deutlichen Satzgewinn­en mit 14 und zehn Punkten Differenz. „Wir haben den Gegner nach zwei souveränen Sätzen zurück ins Spiel gebracht. Im dritten Satz haben fünf bis zehn Prozent gefehlt, um für die Entscheidu­ng zu sorgen. Im vierten Satz haben wir einige Break-Chancen liegen lassen und dann fehlte im entscheide­nden fünften Durchgang einfach das Glück“, erklärte Höhne, der die fünfte Niederlage seiner Mannschaft im zehnten Spiel gesehen hatte.

Weiter geht es für die Lintorfer in fast genau einem Monat, am 14. Januar bei der SV Blau-Weiß Dingden II. Höhne und seine Mannschaft wollen jetzt aber erstmal ein bisschen runterkomm­en und die freie Zeit auch ein wenig genießen. „Erstmal kommen jetzt die Weihnachts­tage und dann wollen wir uns Anfang des neuen Jahres anständig vorbereite­n, weil es dann auch schnell wieder weitergeht in der Liga“, sagte Höhne. Nach oben und unten ist schließlic­h alles möglich.

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