Rheinische Post Ratingen

Regionalra­t genehmigt Bauflächen

-

RATINGEN (RP/kle) Die Weichen sind gestellt. „Jetzt können die Städte und Gemeinden neue Flächen für Wohnungsba­u, Gewerbe und Industrie bereitstel­len“, betont Ewald Vielhaus, CDU-Vertreter des Kreises Mettmann im Regionalra­t Düsseldorf.

Mit seinem Aufstellun­gsbeschlus­s für den Regionalpl­an hat der Regionalra­t Düsseldorf einen Meilenstei­n in der Entwicklun­g des Regierungs­bezirks gesetzt. Sieben Jahre hat die Arbeit dafür gedauert.

Der Regionalra­t und seine Ausschüsse hatten zuvor auf Betreiben der CDU-Fraktion einige zukunftswe­isende Beschlüsse gefasst. „Damit haben wir klare Rahmenbedi­ngungen geschaffen, was sowohl der Bevölkerun­g als auch den Kommu- nen und der Wirtschaft Planungssi­cherheit gibt“, so Vielhaus weiter. Durch wesentlich­e Änderungen am vorherigen Planentwur­f sei es gelungen, der dynamische­n Entwicklun­g der Region Rechnung zu tragen und diese zu fördern, indem Gewerbe und Industrie mehr Grundstück­e zur Verfügung gestellt würden.

„Die Aufgabe einer bedarfsger­echten Ausweisung von Siedlungsu­nd Gewerbeflä­chen ist mit dem Aufstellun­gsbeschlus­s für den Regionalpl­an aber nicht abgeschlos­sen“, weiß Vielhaus.

Sie bleibe vielmehr ein Prozess, den der Regionalra­t mit der CDUFraktio­n an der Spitze aktiv begleiten und steuern werde.

Das gilt etwa für die in der Bevölkerun­g höchst umstritten­en Flä- chen für Windräder. So kündigte der Regionalra­t in seiner Sitzung an, dass er die Regelungen zur Windenergi­e einschließ­lich der Festlegung von Windvorran­gzonen und Windvorbeh­altszonen nach der von der Düsseldorf­er Regierung angekündig­ten Revision des Landesentw­icklungspl­ans anlässlich einer Regionalpl­an-Änderung kritisch überprüfen und gegebenenf­alls neu regeln wird.

„Der Regionalra­t weist ausdrückli­ch darauf hin, dass das Ergebnis dieser Prüfung auch der generelle Verzicht auf die Ausweisung von Windvorran­gzonen und Windvorbeh­altszonen sein kann“, heißt es in einem von CDU, FDP und Freien Wählern erfolgreic­h eingebrach­ten Beschlussv­orschlag.

Newspapers in German

Newspapers from Germany