Rheinische Post Ratingen

04/19 schlägt sich achtbar beim WSV

Der Fußball-Oberligist verliert ein Testspiel gegen den die klassenhöh­eren Wuppertale­r mit 1:4.

- VON ANDRÉ SCHAHIDI

RATINGEN Eigentlich kam das Testspiel ein bisschen zu früh. Nach nur vier Trainingse­inheiten seit der kurzen Winterpaus­e musste Ratingen 04/19 beim Wuppertale­r SV ran. Weil die Rasenplätz­e des FußballReg­ionalligis­ten noch gesperrt waren, wurde in Vohwinkel gespielt. Dort schlug sich der Oberligist achtbar – der RSV verlor 1:4 (0:2).

Für Trainer Alfonso del Cueto gab es dabei wichtige Erkenntnis­se. „Wir haben zwei Gegentore nach Standards bekommen – das war auch schon im letzten Spiel des Jahres gegen Bocholt das Problem. Da müssen wir wohl dran arbeiten.“

Beim 0:2 aus Ratinger Sicht verloren die Ratinger ein Kopfballdu­ell nach einem Freistoß – beim verlängert­en Ball des langen Gino Windmüller stand Torschütze Christo- pher Kramer komplett frei. „Wir verteidige­n Standards immer im Raum“, sagt del Cueto. „Aber der Windmüller ist natürlich sehr groß. Da müssen wir vielleicht auch große Spieler gegen stellen. Das müssen wir uns die nächsten Wochen mal angucken.“

In der ersten halben Stunde kamen die Gäste überhaupt nicht ins Spiel und lagen folgericht­ig 0:2 zurück. Beim ersten Treffer verlor Fynn Eckhard den Ball, die Wuppertale­r Flanke wurde von Phil Spillmann ins eigene Tor abgefälsch­t. Nach dem 0:2 durch Kramer kamen die Ratinger aber besser ins Spiel. Fatih Özbayrak erzielte überlegt den Anschlusst­reffer. „Danach hatten wir noch ein paar Chancen“, betonte del Cueto. „Da müssen wir dann mehr draus machen.“

Das taten die Wuppertale­r nach der Pause. Beide Teams wechselten wild durch, doch weil bei den Ratingern auch noch Tim Manstein, Tobias Peitz und Yannik Wollert komplett fehlten, fehlte dann ein wenig die Qualität. „Da konnten wir nicht mehr alles dagegenset­zen“, betonte del Cueto.

Dennoch war der Coach über die Erkenntnis­se durchaus glücklich. „Wir kassieren ein Eigentor und zwei Gegentore nach Standards, auch wenn das zweite ein Elfmeter war“, sagt del Cueto. „Dann wissen wir, woran wir noch arbeiten müssen. Insgesamt war ich aber zufrieden. Wir haben uns gut verkauft, auch wenn das Spiel vielleicht ein wenig zu früh kam.“

Ein Testspiele­r war mit dabei. Jonathan Lukelo spielte zuletzt für den TuS Grevenbroi­ch. Man merkte aber, dass er noch nicht ganz fit war – vor dem 1:3 verlor er den Ball im Vorwärtsga­ng.

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FOTO: ABZ/AR Fatih Özbayrak (r.) erzielte den zwischenze­itlichen Ausgleich.

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