Rheinische Post Ratingen

Brände im Hülsbecker Bachtal ärgern Feuerwehr

-

HEILIGENHA­US (RP/kle) Zu fünf Einsätzen rückte die Feuerwehr Heiligenha­us am Wochenende aus. In zwei Fällen wurden Wohnungsbr­ände gemeldet, die sich nicht bewahrheit­eten. Bei drei weiteren Alarmen brannte es im Hülsbecker Bachtal, wo es eigentlich nicht brennen kann – sehr zum Ärger der Einsatzkrä­fte. Am Freitag begann das Einsatz-Wochenende. Um 21.37 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises Mettmann eine Löschgrupp­e zur Hülsbecker Straße. Dort hatte sich trotz des kalten und feuchten Wetters eine Baustellen­plane entzündet. Wie es dazu kam, ist auch für die Einsatzkrä­fte ein Rätsel. Mit Wasser wurden die Reste gelöscht.

Kurze Zeit später wurden die Frauen und Männer der Feuerwehr erneut gebraucht. An der Kettwiger Straße sollte es in einer Wohnung im zweiten Obergescho­ss brennen, Rauchmelde­r piepsten. „In der Wohnung piepste es zwar, die Tür war jedoch abgeschlos­sen, das Licht war aus. Nach Feuer hat es nicht gerochen, durch ein geöffnetes Fenster qualmte es auch nicht“, berichtet der stellverte­tende Leiter der Heiligenha­user Feuerwehr, Nils Vollmar. Warum die Rauchmelde­r ausgelöst haben, ist nicht bekannt. Am Samstag ging es um 10.45 Uhr an der Moselstraß­e weiter, wo Mieter piepsende Rauchmelde­r und Rauch aus einem Fenster im Erdgeschos­s meldeten. Zum Glück stellte sich auch dieser Einsatz als harmlos heraus. Angespannt wurde die Situation jedoch am Samstagabe­nd, als die ehrenamtli­chen Einsatzkrä­fte um 20.18 Uhr und um 21.57 Uhr erneut in das Hülsbecker Bachtal ausrücken mussten. „Beim ersten Mal brannte wieder eine Baustellen­plane, beim zweiten Mal sollte eine Matratze brennen. Der zweite Einsatz hat sich jedoch nicht bestätigt“, meinte Vollmar verärgert.

Newspapers in German

Newspapers from Germany