Rheinische Post Ratingen

„Sind wir Homberger das nicht wert?“

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Rückblick: Um Freizeitan­gebote für Jugendlich­e im Stadtteil ging es bereits im Jahr 2014 bei einer Veranstalt­ung der SPD. Es nahmen damals etwa 30 Jugendlich­e im Alter von zwölf bis 17 Jahren teil. Sie trugen nicht nur Wünsche vor, sie nannten auch Lösungen. Sehr deutlich wurde, dass in Homberg noch sehr viel für die Jugendlich­en getan werden müsse. Sie fragten: „Sind wir Homberger das nicht wert?“Der größte Wunsch ist ein Jugendtref­f, wie es ihn in fast allen Stadtteile­n gibt.

Der Standpunkt der SPD-Fraktioon, die die Debatte mit angestoßen hat, ist klar: Man will ein neues Zentrum. Es sei die SPD gewesen, die vor vielen Jahren durchgeset­zt habe, dass es das „Café du Nord“überhaupt gibt.

Während in Tiefenbroi­ch ein ähnliches Angebot aus kirchliche­m und städtische­m Engagement in das städtische Jugendzent­rum „Phönix“überführt wurde, gibt es in Homberg nur das „Café du Nord“und kein städtische­s Jugendzent­rum, argumentie­rt die Fraktion.

Dabei ist die Lage von Homberg aus Sicht der SPD schon Grund genug, dort über einen richtigen und großen Treffpunkt nachzudenk­en. Bestehende Jugendeinr­ichtungen seien von Homberg aus nicht so einfach zu erreichen.

Der Stadtteil brauche ein neues Jugendzent­rum. Dafür bietet sich aus Sicht der SPD das ehemalige katholisch­e Gemeindeze­ntrum neben dem Bürgertref­f Homberg an.

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